Fußball vom Sofa
Finale beim „Fußball vom Sofa“ in Berlin
Hans Zaremba über ein interessantes Experiment mit vier Sozis aus Lippstadt
Mit einem völlig neuen Format („Sofa United“) startete im August 2017 der bei Paris ansässige paneuropäische Fernsehsender „Eurosport“ in die am Samstag, 12. Mai 2018, abgeschlossene 55. Auflage der Fußballbundesliga. Von Anfang bis Ende war auch ein Ensemble aus Lippstadt, das aus vier Vorstandsmitgliedern des Lippstädter SPD-Ortsvereins (Christine Goussis, Dietmar Gröning-Niehaus, Karl-Heinz Tiemann und Hans Zaremba) sowie dem langjährigen Lippstädter Fußballfunktionär und bekennenden Fan des Kölner Effzeh, Willi Budde, bestand, mit auf dem Sofa zugegen.
Unverfälschte Einblicke
Viele spannende und außergewöhnliche Momente konnten die von „Anda-Medien“ aus Berlin in das Wohnzimmer des pensionierten Lippstädter Beamten und Architekten Karl-Heinz Tiemann entsandten Redakteure und Kameraleute bei ihren Besuchen für ihre Chroniken der Ligabegegnungen aufzeichnen. Das Konzept der Sendung, die in der Regel am Freitagabend vor dem ersten Bundesligamatch des jeweiligen Spieltages im frei zugänglichen Teil des TV-Senders „Eurosport“ zu betrachten war, hatte das Einfangen von unverfälschten Einblicken in das Seelenleben von Fußballfans in Deutschland zum Prinzip erhoben. „Sofa United“ beobachtete in der Verantwortung des Produktionsleiters Daniel Becht und Chefredakteurs Marc Rademacher in einigen deutschen Städten etliche Fußballanhänger mit den unterschiedlichsten Vereinsvorlieben, wie sie auf dem Sofa ihren Fan-Kult zelebrierten und mit ihren Klubs mitfieberten. So auch in Lippstadt, wo sich die Akteure bei ihren Treffen vor der Kamera neben dem Ausleben ihrer Emotionen auch mit sportpolitischen Themen (Video-Beweis, 50+1-Regel, Fernsehgelder und Vertragstreue mancher Fußballsöldner) befassten. Für die vier Sozialdemokraten aus dem mitgliederstärksten Ortsverein im Stadtgebiet, Christine Goussis, Dietmar Gröning-Niehaus, Karl-Heinz Tiemann und Hans Zaremba, auch eine willkommene Ergänzung ihrer Öffentlichkeitsarbeit, zumal die heimische Wochenend-Publikation „Lippstadt am Sonntag“ über die Termine des Senders „Eurosport“ an der Lippe fortlaufend berichtet hat.
