Hans Zaremba über die AWO-Kreiskonferenz in Geseke
Bei den auf ihrer turnusmäßigen Kreiskonferenz im Hotel-Restaurant „Feldschlößchen“ in Geseke zu treffenden Entscheidungen bot die Arbeiterwohlfahrt (AWO) rundweg ein geschlossenes Bild. Dabei wurden Franz Menzel (Soest) als Vorsitzender sowie Hubert Henneboele (Anröchte) und Hans Zaremba (Lippstadt) als seine Stellvertreter von den 78 Delegierten aus den 12 AWO-Ortsvereinen im Kreisgebiet in ihren seit dem Frühjahr 2012 wahrgenommenen Funktionen einstimmig bestätigt.
Der neue Kreisvorstand
Diese Einmütigkeit konnte der Versammlungsleiter, AWO-Unterbezirksgeschäftsführer Stefan Goesmann (Meschede), auch bei den weiteren Voten für Rosemarie Hengsbach (Erwitte) als Kassiererin und ihrem Stellvertreter Sascha Quint (Werl), Elisabeth Schild (Soest) als erste und Ursula Bartholme (Bad Westernkotten) als zweite Schriftführerin registrieren. Als Beisitzer komplettieren nach den einstimmigen Voten der Delegierten Helmut Bäcker (Wickede), Thomas Brall (Warstein), Dominique Frieg (Werl) und Hans Joachim Vogt (Bad Westernkotten) den nunmehr bis 2020 amtierenden AWO-Kreisvorstand, dem im Wesentlichen die Koordination der ehrenamtlichen Aufgaben der Arbeiterwohlfahrt im Kreisgebiet von Wickede im Westen bis Geseke im Osten obliegt. Zu Revisoren wurden Beate Kunkel, Edith Lewendel (beide Anröchte) und Georg Schenk (Geseke) berufen.
Ja zu neuer Satzung
Ohne Gegenstimmen konnte auch die bisherige Satzung des AWO-Kreisverbandes den Erfordernissen für den Beibehalt der Gemeinnützigkeit angepasst werden. Zuvor hatte der alte und neue AWO-Kreisvorsitzende Franz Menzel den Bericht des Vorstandes (mit einer eindrucksvollen Bilanz der von 2012 bis 2016 durchgeführten Vorstandssitzungen, der Treffen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus den AWO-Tagesstätten und dem 2013 mit organisierten landesweiten AWO-Familienfest in Soest sowie der inzwischen gegründeten Zeitung für AWO-Mitglieder) unterbreitet. Überdies informierte Rosemarie Hengsbach über den Stand der Finanzen, der bei den knapp 80 Vertreterinnen und Vertreter aus den Ortsvereinen der Arbeiterwohlfahrt einen zufriedenstellenden Eindruck hinterließ. Zwangsläufig fiel bei diesen mit viel Beifall bedachten präsentierten Ergebnissen der AWO-Arbeit von 2012 bis 2016 auch die Entlastung für den bisherigen Vorstand ohne Gegenstimmen und Enthaltungen aus.
Gute Daten der AWO
Zudem hatte Stefan Goesmann als Geschäftsführer des AWO-Unterbezirks (dessen Zuständigkeitsbereich die AWO-Einrichtungen im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis umfasst) den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kreiskonferenz einen breiten Einblick in die hauptamtlichen Aktivitäten seines Verbandes in der Region vermittelt. Er sprach davon, dass der AWO-Unterbezirk in den letzten vier Jahren eine gute wirtschaftliche Entwicklung verzeichnet habe. Die Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit sei von 368 Kräften in 2012 auf 380 Bedienstete in 2015 angestiegen. Im Jahr 2012 seien 243 Frauen und Männer in Vollzeit bei der heimischen AWO beschäftigt gewesen, in 2015 bereits 258 Personen. Ebenso seien die Umsätze im Laufe der Jahre kontinuierlich gestiegen und „in allen vier Jahren des Berichtszeitraumes konnte ein Jahresüberschuss erwirtschaftet werden“, betonte der AWO-Geschäftsführer und fügte hinzu: „Insgesamt ist der Unterbezirk wirtschaftlich gut und sehr stabil aufgestellt.“
Aufsichtsrat vor Neuwahl
Die Neuwahl des achtköpfigen Kontrollgremiums für das hauptamtliche AWO-Engagement in den Kreisen Soest und Hochsauerland, das sich als Aufsichtsrat versteht und den AWO-Unterbezirksvorstand verkörpert, steht am Samstag, 16. April, in Meschede an. Dafür wurden aus dem AWO-Kreisverband Soest Brigitta Heemann (Soest) als Vorsitzende, Franz Menzel (Soest) als stellvertretender Vorsitzender, Thomas Brall (Warstein), Hubert Henneboele (Anröchte) und Hans Zaremba (Lippstadt) als Besitzer nominiert.