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Rote Lippe Rose intern 10/2008

Sommertour 2008

Kooperationen mit anderen Verbänden.Diese stellte Gabriele Leifels mit Blick auf die demographische Entwicklung heraus.

Landeszuschüsse gestrichen

Durch die Streichung der Landeszuschüsse der CDU/FDP-Regierung in Düsseldorf für die Hausaufgabenhilfe seien aber Probleme entstanden, „wodurch wir uns an die Stadt Lippstadt um Hilfe gewandt haben, damit diese unerlässliche Maßnahme nicht eingestellt werden muss“, beschrieb die Geschäftsführerin ein Beispiel der täglichen Schwierigkeiten, die zu überwinden seien. Insgesamt komme der Verband über die Runden, erklärte Gabriele Leifels auf Nachfrage von Bernhard Scholl zur finanziellen Ausstattung der von ihm geleisteten Arbeit.

Bund und Land

Beklagt wurden von der Repräsentantin des SKM die zu starren Regelungen der Vergütung nach den Fachleistungsstundensätzen (Berliner Rahmenvertrag für Hilfen in Einrichtungen und durch Dienste der Kinder- und Jugendhilfe), mit denen es schwer sei, gute und geeignete Mitarbeiter, die unbedingt nötig seien, zu finden. Wolfgang Hellmich, als ehrenamtlicher DRK-Ortsvereinsvorsitzender im benachbarten Bad Sassendorf selbst mit dieser Materie vertraut, pflichtete der gelernten Sozialarbeiterin/Sozialtherapeutin bei und sprach sich für eine Tätigkeitsbezahlung aus. Ebenso meinte der im Juni von seiner Partei für die Bundestagswahl auf den Schild gehobene Politiker, dass bei der finanziellen Förderung vieler der vom SKM wahrgenommenen Aufgaben auch die Bundes- und Europapolitik in der Verantwortung stehe, weil nicht alles die Kommunen bestreiten könnten.

Vorschlag und Wunsch

Einen praktischen und relativ schnell umzusetzenden Vorschlag unterbreitete der Ratsherr Udo Strathaus, als er eine Vernetzung zwischen dem Lippeberufskolleg und dem „Treff am Park“ anregte. Mit ihr könnten Schüler des hauswirtschaftlichen Bereichs einmal in der Woche in dem Begegnungszentrum im Lippstädter Südwesten ein Essen für die über Mittag betreuten Kinder erstellen, was zugleich den personellen Aufwand für den SKM als Träger des vor zehn Jahren errichteten Hauses an der Nussbaumallee entlasten könnte. Was dem TAP bei seiner Ausstattung fehle, sei stabiles Spielzeug für Kleinkinder im entstehenden Mehrgenerationengarten, wie eine Schaukel, Kletterburg und ähnliches. Gabriele Leifels hofft hier auf offene Sponsorenherzen. Besondere Anliegen an die Politik habe sie zwar nicht, gab die Gastgeberin ihren Besuchern nach dem über zweistündigem Zusammensein auf den Weg. Sie wünsche sich jedoch „eine größere Lobby für unsere Klientel“, zu denen auch die Nichtsesshaften und psychisch kranken Menschen zählten.

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