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Rote Lippe Rose intern 09/2016

Titelthema

„Friedrich Ebert 1871-1925“.

Ausstellung des SPD-Ortsvereins Lippstadt zum 95jährigen Jubiläum

Nach dem gelungenen Abend mit Franz Müntefering und Gunter Hofmann zum Buch „Willy Brandt und Helmut Schmidt – Geschichte einer schwierigen Freundschaft“ in der Thomas-Valentin-Stadtbücherei am Donnerstag, 1. September, folgt nun zum 95jährigen Jubiläum des Lippstädter SPD-Ortsvereins am Samstag, 24. September, 11.00 Uhr, erneut in der Stadtbibliothek, die Eröffnung der Ausstellung „Friedrich Ebert 1871-1925“ zum Leben und Wirken des ersten Reichspräsidenten Deutschlands.

Mann des Volkes

Am 11. Februar 1919 wurde Friedrich Ebert zum ersten Reichspräsidenten gewählt. Damit stand zum ersten Mal ein Mann aus dem Volk an der Spitze des Staates, gewählt von einer Mehrheit, die aus freien Wahlen hervorgegangen war, von Männern und Frauen. Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte stand ein Nichtadeliger an der Spitze des Staates, ein Mann aus dem Volk, aus der Arbeiterschaft, der keine militärische Laufbahn hinter sich hatte.

Schlüsselfigur der Geschichte

Friedrich Ebert wurde zu einer Schlüsselfigur der Geschichte des deutschen Nationalstaates. Die Wanderausstellung, die von der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg konzipiert wurde, ist dem politischen Leben und Wirken von Friedrich Ebert gewidmet. Anhand von Fotografien und Reproduktionen von Briefen, Zeitungen, Urkunden, Plakaten und anderen Veröffentlichungen wird das wechselvolle Leben des ersten deutschen Reichspräsidenten von den Anfängen in seiner Jugendzeit in Heidelberg bis zu seinem Tod in Berlin nachgezeichnet und visualisiert. Die verschiedenen Stationen des Lebensweges von Friedrich Ebert werden hierbei nicht isoliert betrachtet, sondern über die Lebensgeschichte wird ein Stück Zeitgeschichte vermittelt.

Professor Dr. Bernd Faulenbach

Redner zur Eröffnung der Friedrich-Ebert-Ausstellung in Lippstadt

Archiv- Foto: SPD-Unterbezirk Bochum

Vorsitzender der Historischen Kommission

Der Historiker und Ehrenvorsitzende der Bochumer Sozialdemokraten wurde am 3. November 1943 geboren. Er ist Vorsitzender der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand in Berlin und Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zudem ist er Mitglied in verschiedenen Enquete-Kommissionen des Bundestages, Kommissionen von Ministerien des Bundes und der Landtage, und von Stiftungen, Museen und Gedenkstätten sowie Honorar-Professor an der Ruhr-Universität Bochum.

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