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Rote Lippe Rose intern Extra 5/2008

August

Aufbruch des Spazierganges 2008.Wolfgang Schulte Steinberg stellt die Ziele der zehnten SPD-Wanderung in seiner Regie vor.

Abwechslungsreiche Wanderung durch den Süden

Zehnter Spaziergang des Lippstädter SPD-Ortsvereins mit Wolfgang Schulte Steinberg

Es war wiederum ein interessanter Rundgang, den Wolfgang Schulte Steinberg im August organisiert und gestaltet hat. Mit der Inspektion des Bauwerkes an der Unionstraße, der Besichtigung der 1902 entstandenen Josephs-Kirche und einer Führung durch verschiedene Bereiche des neuen Domizils und die Werkstätten der Ini an der Südstraße war der über zwei Stunden gehende sommerliche Bummel mit drei abwechslungsreichen Programmpunkten gestaltet worden. Die SPD-Wanderung 2008 war bereits die zehnte in der Regie des passionierten Lippstädter Heimatfreundes. Übrigens: Seit dem Sommer 2001 sind alle Exkursionen in Wort und Bild unter dem Titelkopf „Stadtführungen“ bei www.kernstadt-spd.de im Internet zu finden.

Prägendes Milieu

Eine Etappe der Bummler im Gefolge des Hobbyhistorikers Wolfgang Schulte Steinberg war die Kirche St. Joseph. Dort nahm Pfarrer Heinz-Gerd Reifer die Stadtpilger in Empfang. Mit vielen Auskünften über die Historie des von ihm seit Beginn der 90er Jahre geleiteten Sprengels und der 1902 aus der Nikolaipfarrei herausgegliederten und seitdem selbstständigen Kirchengemeinde unterrichtete der Theologe die zu ihm gekommenen Besucher. Dabei stellte der Pastor die vom Arbeitermilieu um die Jahrhundertwende von 1900 geprägte Geschichte des im Zuge der aufstrebenden Industrie und in der Nähe der ehemaligen Westfälischen Union gebildeten Pfarrei heraus.

Drei Pfarrer

Ebenso berichtete er über viele Details der Baustile der ursprünglich auf 500 Sitzplätze ausgelegten und nach der letzten Renovierung mit einer Bestuhlung für 325 Personen ausgestattete Kirche. Bemerkenswert war auch die Auskunft des Geistlichen, dass St. Joseph seit der Anstellung des ersten eigenen Pastors im Jahr 1918 (zuvor waren von der Einweihung der Kirche in 1902 für die Gemeinde Pfarrvikare verantwortlich) lediglich drei Pfarrer hatte. Von 1918 bis 1966 war dies Johannes Wallmeyer und von 1966 bis 1991 Heinrich Rüffer, seit 1991 repräsentiert Heinz-Gerd Reifer die Pfarrei im Pastoralverbund mit St. Nicolai in der Stadtmitte und St. Bonifatius im Südwesten. Eine schon auffallende Kontinuität.

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