Juli
Neues Haus mit Inhalten füllen
Start der Sommertour 2008 in der Stadtbücherei
„Jetzt, wo wir in Lippstadt nach den vielen Provisorien für unsere Bücherei endlich eine wirklich gelungene Bleibe bekommen haben, muss die Politik das junge Domizil mit den nötigen Inhalten bestücken.“ Dieses Resümee zog Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba am 1. Juli nach einem Rundgang seiner Partei durch die in der ehemaligen Marienschule neu entstandene städtische Bibliothek, wozu die Leiterin der Stadtbücherei, Ulrike Weyrich, die SPD-Gruppe zum Start ihrer Sommertour 2008 empfangen hatte.
Engagement der SPD
Die von der Diplombibliothekarin mit großer Leidenschaft und hoher Kompetenz den Inspekteuren auf den drei Etagen in dem gediegenen Ambiente in der früheren Marienschule präsentierten Räume und Ecken hatten den ehemaligen Ratsherrn Bernhard Scholl „rundweg begeistert“. Was der Bücherei derzeit offensichtlich fehle, sei eine Aufstockung des Etats für Sachmittel und Personal, meinte SPD-Ortsvereinschef Hans Zaremba, als er einen interkommunalen Vergleich mit ähnlichen Stadtbibliotheken vornahm. So habe die Stadt Herten mit 64.000 Einwohnern einen Medienbestand von 120.000 Einheiten und eine Mitarbeiterzahl von 18 Kräften, während Lippstadt bei 70.000 Bürgerinnen und Bürger auf lediglich 60.000 Bücher, CD und Videos, acht Stellen und eine Auszubildende komme. Unterdessen ist nicht zuletzt durch das Engagement der Sozialdemokraten nach einem Besuch ihrer Ratsfraktion in Herten vom Stadtrat auch ein Medienentwicklungskonzept auf den Weg gebracht worden. Als mittelfristiges Ziel wird damit für Lippstadt eine Mindestgröße von einer Medieneinheit je Einwohner festgelegt.