Städtepartnerschaft
Haldensleben und Lippstadt
Städtepartnerschaft wurde noch vor dem Mauerfall angeregt
Es war ein gewagter Versuch, als im Herbst 1987 die Lippstädter Sozialdemokraten mit dem Vorhaben, zwischen den Städten Haldensleben in Sachsen-Anhalt und Lippstadt in Westfalen eine innerdeutsche Städtepartnerschaft zu gründen, an die Öffentlichkeit traten. Die Idee entsprang aus den grenzüberschreitenden Kontakten zwischen zwei Freunden mit dem Hobby der Philatelie aus Haldensleben und der Lippstädter Region.
Gemeinsame Wurzeln
Mit der Annäherung zwischen den Regierungen in Bonn und Ostberlin waren in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre etwa 60 Verbindungen von Kommunen in der alten Bundesrepublik und in der DDR entstanden. Die Initiative der Sozialdemokraten an der Lippe beruhte auf gemeinsamen Wurzeln der beiden Städte und geschichtlich verbürgten Verbindungen von Haldensleben und Lippstadt. Bei der Stadtanlage von Lippstadt soll Stadtgründer Graf Bernhard II. auf Vorbilder aus Haldensleben zurückgegriffen haben. Doch offensichtlich hatten die DDR-Machthaber Befürchtungen, dass ihr Einfluss durch eine zunehmende Ausweitung der Partnerschaften zwischen Gemeinden und Städten aus den beiden deutschen Staaten schwinden würde. Somit verpuffte der Lippstädter Einsatz. Auch nach der politischen Wende in der DDR kam keine Partnerschaft zustande, obwohl es Besuche von Sozialdemokraten aus Haldensleben in Lippstadt und umgekehrt gab.
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