Dokumentation „Vorfahrt für`s Fahrrad“ erstellt
Optimal vorbereitet war die am Dienstag, 16. Mai 2023, durchgeführte SPD-Inspektion der von den Schülerinnen und Schülern im Kernstadt-Norden genutzten Radwege. Darüber berichtete Rote Lippe Rose intern bereits in der Ausgabe 5 aus 2023. Derweil hat der Sprecher der SPD-Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“, Karl-Heinz Tiemann, die registrierten Schwachstellen in einer Dokumentation zusammengefasst, die unterdessen mit der Verwaltung im Stadthaus erörtert worden sind.
Evangelisches Gymnasium
Zwischen der Jahnsporthalle und der Kreuzung Udener Straße/Beckumer Straße wird auf der Seite des Evangelischen Gymnasiums ein Zweirichtungsradweg gefordert, da der Radweg vor der Einfahrt zur Jahnhalle von den wartenden Autos blockiert wird.
Friedrichschule
Auf dem Weg aus dem Quartier mit dem Triftweg, dem neuen Viertel „Auf dem Rode“ und der Bastionstraße zur Friedrichschule befinden sich mehrere Gefahren. Unter anderem an der Kreuzung Bastionstraße/Barbarossastraße in Höhe des Bäckereigeschäftes. Die Ampel an der Barbarossastraße/Ecke Bastionstraße steht nur auf einer Seite, so dass die Kinder auf dem Weg zur Schule links fahren müssen. Der Fußgängerweg der Bastionstraße in Richtung Beckumer Straße ist teilweise sehr schmal und wird von Fahrradfahrern genutzt.
Ostendorf-Gymnasium
Die Problemstelle an der Ecke von Bastionstraße und Beckumer Straße ist verkehrstechnisch „schlecht organisiert“. Viele Radfahrer weichen auf den Bürgersteig aus, da der Radweg zu eng ist und durch das hohe Verkehrsaufkommen mit Personenwagen und Lastfahrzeugen zu wenig Platz für die Radfahrer aus dieser Straße bleibt.
Nikolaischule
Die Biegung auf dem Magister-Justinus-Weg am Cappeltor ist nicht gut einzusehen und damit unübersichtlich. Ein Spiegel an der vorhandenen Laterne könnte helfen. Auf der anderen Seite am Lippertor fehlt ein Zebrastreifen. Die Graf-Adolf-Straße und der Bruchbäumer Weg sind für Radler wegen eines fehlenden Radweges nur schwer zu nutzen.
Zusammenfassung
Im Anschluss an die rund einstündige Rundfahrt fand sich die Teilnehmerschar im Gastraum des Hotels Best Western (vormals Lippischer Hof) ein, um sich über die zuvor in Augenschein genommenen und im Vorfeld der Tour von den betroffenen Schulen schriftlich aufgezeigten Mängel auszutauschen. Unter den Personen befanden sich neben den Repräsentanten der Schulpflegschaften ebenso Eltern jener Kinder, die sich täglich auf die Wege zum Evangelischen Gymnasium, zur Friedrichschule, zum Ostendorf-Gymnasium und zur Nikolaischule begeben. Übereinstimmend war zu hören, dass die vorhandenen von den Schülerinnen und Schülern genutzten Radwege-Verbindungen in ihrer Struktur, der Breite, der Kennzeichnung und der Oberflächenbeschaffenheit erhebliche Mängel hätten. Zudem wurde die offenbar dauerhaft verfügte Sperrung des Radweges an der Cappelstraße zur Marktstraße beklagt. Am Dienstag, 19. September 20231, 18.00 Uhr, soll ab der Städtischen Gesamtschule eine ähnliche Inspektionstour im Süden der Kernstadt erfolgen.
Hans Zaremba