Prägender Kopf der BVB-Fanszene
Der Schwarzgelbe durch und durch, wie BVB-Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke den verstorbenen Olaf Suplicki beschrieb, wurde nur 62 Jahre alt. Erst im November 2023 war er auf der BVB-Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt worden. „Seine Verdienste um unseren Verein sind außergewöhnlich“, erklärte BVB-Präsident Dr. Reinhold Lunow.
BVB-Museum „Borusseum“
Mit dem BVB-Präsidenten verwirklichte Olaf Suplicki auch seinen ganz großen persönlichen Traum. Denn er war nicht nur im Jahr 2004 zusammen mit Reinhard Beck Mitbegründer der Fan- und Förderabteilung und von 2005 bis 2007 deren Vorsitzender. Das große Vermächtnis das streitbaren und immer geradeaus redenden Olaf Suplicki ist das BVB-Museum Borusseum. Wenn Reinhold Lunow als der Vater des Borusseums bezeichnet wird, dann war Olaf Suplicki so etwas wie der Großvater oder sogar Urgroßvater. Denn bereits 1979 trug er dem bereits damals amtierenden BVB-Präsidenten Dr. Reinhard Rauball erstmals die Idee von einem eigenen Museum für die BVB-Anhänger vor. Seit 1976 prägte er die aktive Fanarbeit bei der Borussia mit. Schon vor knapp 50 Jahren gehörte er dem „BVB Fan-Club“ an.
BVB-Stiftung „leuchte auf“
Auch an der Gründung der BVB-Stiftung „leuchte auf“ war er maßgeblich beteiligt. „Olaf Suplicki hat in besonderer Weise die Pflege der Tradition und die Entwicklung der Fankultur unseres Vereins mitgeprägt und bereichert“, erklärte Reinhold Lunow. Der stets streitbare Geist hinterlässt eine große Lücke in der BVB-Fanszene. Dies wissen auch die Lippstädter „Optimisten“, deren Gast er im Frühjahr 2005 war, als er sich über die Entwicklung der damals noch jungen BVB-Gemeinde an der Lippe informierte. In den Jahren danach ist er immer wieder den Lippstädter BVB-Freunden in Dortmund bei den Spielen des BVB und Zusammenkünften der Fangemeinschaften begegnet. Auch die „Optimisten“ trauern mit Borussia Dortmund über den Tod von Olaf Suplicki.