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Teilhabe von Seniorinnen und Senioren

Notizen zu einem  Seminar in Königswinter von Karl-Heinz Tiemann

Von Montag, 9. Oktober bis Mittwoch, 11. Oktober 2023, fand im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK) das von der Landesseniorenvertretung in Nordrhein-Westfalen durchgeführte Seminar „Teilhabe von Seniorinnen und Senioren in Städten und Kommunen – Nachhaltigkeit“ statt. Mit zugegen war aus Lippstadt der Leiter der Arbeitsgemeinschaft 60plus in der SPD Lippstadt, Karl-Heinz Tiemann, der in diesem Beitrag die behandelten Themen beschreibt und seine Eindrücke kurz umreißt.

Königswinter am Dienstag, 10. Oktober 2023:
Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars „Teilhabe von Seniorinnen und Senioren in Städten und Kommunen“. Rechts im Bild der Leiter der Arbeitsgemeinschaft 60plus in der Lippstädter Sozialdemokratie, Karl-Heinz Tiemann.
Foto: Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter

Vor Ort

Im Mittelpunkt der in Kooperation mit der Landesseniorenvertretung angebotenen Veranstaltung stand die mögliche Teilhabe der älteren Generation am politischen Geschehen in ihren Gemeinden vor Ort und die Nachhaltigkeit. Ebenso sollten Ideen und Erkenntnisse für die Arbeit als Seniorenvertretung vor Ort gewonnen werden. Dabei wurde diskutiert, wie diese Themen in der Praxis umgesetzt werden können. Zudem erfolgten ein Austausch und das Lernen aus den Erfahrungen der Seniorenvertretungen.

Themen

Die Diplom-Psychologin Pia Falkenberg referierte zur „Psychologie der Klimakrise“ über die Empfindungen der Menschen bei extremen Wetterlagen und aufkommende Ängste. Das Projekt „Hitzeprävention am Beispiel der Stadt Recklinghausen“ wurde von Eva-Maria Werth aus demSeniorenbeirat in Recklinghausen vorgestellt. In einem Testprogramm soll eine Gruppe von zirka 60 älteren Menschen, die über 70 Jahre sind, auf Hitzeperioden vorbereitet und wie sie in einer Hitzewelle begleitet und unterstützt werden. Annika Nietzio,Agentur Barrierefrei NRW, trug zum Thema „Leichte Sprache – Immer eine gute Idee: Zielgruppen, Beispiele und Umsetzungstipps“ vor. Leichte Sprache ist eine sehr vereinfachte Form der Alltagssprache und befolgt klare Regeln. Guido Steinke, Rechtsanwalt bei der Verbraucher-Initiative, referierte zum Thema „Digitaler Nachlass: Spuren im Netz – Spuren für die Ewigkeit.“  

Fazit: Maßnahmen zur Anpassung im Alltag während der häufiger zu erwartenden Hitzeperioden und Möglichkeiten zur klimaneutralen Stadt müssen diskutiert werden. Ältere Menschen sind zu einem souveränen Umgang mit den digitalen Technologien zu befähigen.

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