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Bochum wieder in akuter Not

Als der in der Region von Lippstadt gut vernetzte Dieter Hecking im November beim VfL Bochum als Nachfolger des gescheiterten Trainers Peter Zeidler anheuerte, nahmen die Westfalen mit einem einzigen Zähler den letzten Tabellenplatz in der Bundesliga ein. Unterdessen konnte der neue Coach seine Mannschaft stabilisieren und sich Anfang März mit einem 3:2 in München-Fröttmaning als Bayern-Schreck präsentieren. Aber vergangenen Spieltag schwächelten die Bochumer ausgerechnet in ihrem Stadion an der Castroper Straße und kassierten eine schmachvolle Klatsche von 0:4 gegen den VfB Stuttgart. Dennoch sieht ihr Übungsleiter weiter „eine realistische Chance“, um den drohenden Abstieg des VfL im Mai noch zu verhindern.

Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Bezeichnet das Ende von Thomas Müller bei den Bayern als unwürdig:
Dies stellt der Chronist der Lippstädter BVB-Freunde, Hans Zaremba, in seiner wöchentlichen Kolumne zum Bundesliga-Geschehen heraus.

Hamburg

Doch zum rettenden Ufer, dem 15. Rang, der aktuell von St. Pauli eingenommen wird, beträgt inzwischen der Abstand sechs Punkte. Auch die Kiezkicker aus Hamburg haben ihre Probleme, was ihr sonntägliches Remis vor heimischer Kulisse im Vergleich mit den Gladbachern aufzeigte. Das Team von Alexander Blessin hatte zwar gegen die Mönche einen Punkt gewonnen, doch im Kampf um den Klassenerhalt zugleich zwei Punkte verloren.   

Berlin

Dagegen gelang den Köpenicker mit ihrem 1:0 im Match gegen Wolfsburg ein großer Schritt im Abstiegskampf. Mit 33 Punkten nach 28 Begegnungen scheinen sie schon fast durch zu sein. Der Vorsprung von elf Zählern auf den Relegationsrang ist bei sechs noch zu bestreitenden Spielen ein beruhigendes Polster. Der einst in Paderborn tätige und heutige Betreuer der Eisernen, Steffen Baumgart, kann entspannt auf den Schlussspurt schauen.

Dortmund

Rechtzeitig zum bevorstehenden Silberjubiläum der Lippstädter „Optimisten“ im Mai scheint der von ihnen geschätzte Bundesligist Borussia Dortmund wieder in Schwung zu kommen. Das 4:1 in Freiburg war nach dem 3:1 über den FSV Mainz 05 bereits der zweite BVB-Sieg in Folge. Trotz der wechselhaften Saison haben die Schwarz-Gelben durch den Dreier im Breisgau ihre Europacup-Chancen gewahrt. Dennoch blieb der im Januar für den geschassten BVB-Trainer Nuri Sahin gekommene Niko Kovac gelassen. In das Sportschau-Mikrophon sagte er: „Es macht keinen Sinn, jetzt Parolen rauszugeben. Wir müssen die verbleibenden Spiele gewinnen – und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.

München

Obwohl dem FC Bayern nach dem 3:1 beim FC Augsburg und angesichts der Differenz von sechs Zählern zum Verfolger aus Leverkusen die Meisterschaft nur noch schwer zu nehmen ist, überlagerte die unrühmliche Trennung des Branchenführers von ihrer Vereins-Ikone Thomas Müller das Münchener Geschehen rund um den Erfolg im bayerischen Derby. Der Kicker, der mit den Bayern 12 Meistertitel holte, sechsmal den DFB-Pokal und zweimal die Champions League gewann, hätte gewiss einen würdigeren Abschied verdient. In der Woche vor der Partie in der Fuggerstadt war durchgesickert, dass sich die Bayern-Identifikationsfigur vor dem Kopf gestoßen gefühlt habe. Nicht nur wegen eines fehlenden Angebotes für die Spielzeit 2025/26, sondern weil der Sportvorstand Max Eberl wenige Monate zuvor dem Weltmeister von 2014 noch angedeutet hatte, dass eine Verlängerung seines Vertrages nur eine reine Formalie sei. Zutreffend war die Meinung von der Torwart-Legende Sepp Maier zum abrupten Ende des 35-jährigen bei den Bayern im Gespräch mit „Sport1“: „Solche Spieler machen einen Verein aus, sie sind seine Seele“.

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