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Querelen überlagern den Sport

Einmal mehr ist es der FC Bayern, der in der Bundesliga den ersten Rang einnimmt. Doch wiederholt überlagern Querelen beim Rekordmeister das sportliche Geschehen. Nach einer Veröffentlichung durch das „Manager-Magazin“ scheint hinter den Kulissen an der Säbener Straße ein Machtkampf zu toben. Im Zentrum steht der erst im Sommer 2023 zum Vorstandsvorsitzenden bestimmte Jan-Christian Dreesen. Gleichwohl erzielte München im Vergleich mit Stuttgart ein 4:0. Für eine dauerhafte erfolgreiche Tätigkeit des seit Juli 2024 bei dem Branchenführer angestellten Trainers Vincent Kompany dürfte ein längerer Unfriede in der Chefetage nicht förderlich sein.

Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Von Zufriedenheit kann in Dortmund nach dem Dreier gegen die Kiezkicker kaum die Rede sein:
Das meint der Chronist der Lippstädter BVB-Freunde, Hans Zaremba, in seiner wöchentlichen Kolumne zur Bundesliga.

Dortmund

Auf derartige Streitereien beim BVB gibt es aktuell keine Anzeichen. Aber von absoluter schwarz-gelber Zufriedenheit kann angesichts des knappen 2:1 gegen die Kiezkicker aus Hamburg kaum die Rede sein. Das registrieren ebenso die treuen Fans im Land und bei den „Optimisten“ in Lippstadt. Denn Glanz und Gloria versprühte die Darbietung von Borussia Dortmund nun wahrlich nicht. Von „spielerischer Armut“ war nach dem Schlusspfiff in einigen Berichten zu lesen. Für die Arbeit des jungen Übungsleiters Nuri Sahin keine Empfehlung.

Leipzig

Dagegen unterstrichen die Brausemänner aus Sachsen mit ihrem reifen Auftritt beim 2:0 in Mainz ihr Vorhaben, auf den Tabellenführer von der Isar weiter Druck auszuüben. Der in Dortmund nach nur einer Saison rasch wieder verabschiedete Betreuer Marco Rose hat durch seinen Vertrag beim Club in seiner Geburtsstadt den für ihn passenden Job gefunden.

Leverkusen

Durch ihr 2:1 im Match mit der Sportgemeinde von der Frankfurter Eintracht haben sich die Farbenstädter im Kampf um die Ränge in der Champions League 2025/26 zurückgemeldet. Ob jedoch eine Titelverteidigung für die Leverkusener drin ist, lässt sich vor dem Hintergrund ihres greifbaren Leistungsabfalls gegenüber der Spielzeit 2023/24 nur schwer prophezeien.

Bochum

Wer nach sieben Durchgängen mit einem dürftigem Zähler und einer negativen Differenz von zehn Toren das Schlusslicht bildet, hat zwangsläufig große Sorgen mit Blick auf den Klassenerhalt. Da überraschte nach dem 1:3 des VfL Bochum bei der TSG 1899 in Hoffenheim die Entlassung des Coachs Peter Zeidler und die Trennung vom Sportdirektor Marc Lettau wahrlich nicht. Wer auch immer am Sonntag auf der Bank des Vereins an der Castroper Straße sitzt, wird es schwer haben, ausgerechnet gegen den Spitzenreiter aus München bereits die ersehnte Wende für den Tabellenletzten aus dem Revier auszulösen.

Kiel

Genauso ist für den Neuling aus Kiel die Lage bitter. Nach der neuerlichen Heimniederlage – diesmal mit 0:2 gegen die Gäste aus Köpenick – rückt eine unmittelbare Rückkehr der Störche in die Zweite Liga immer näher. Augenscheinlich hat Holstein keine Oberhaus-Reife.

Mönchengladbach

Lediglich Mittelmaß verkörpern die Mönche aus Gladbach. Das kann auch das 3:2 gegen Heidenheim nicht übertünchen. Neun Punkte aus sieben Partien sind zu wenig, um in einen internationalen Wettbewerb zu gelangen. Bislang hat Gerardo Seoane anstelle des zuvor glücklosen Lippstädters Daniel Farke bei den „Fohlen“ noch keine Erneuerung geschafft.

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