Arbeiterwohlfahrt und ihre Angebote
Mit Julia Britt, Katerina Cirivello und Diana Schulz haben sich drei Damen aus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gefunden, in Lippstadt die ehrenamtliche Arbeit des 1919 von Marie Juchacz gegründeten Wohlfahrtsverbandes wieder neu zu beleben. Vorerst werden von dem Trio Treffen in den AWO-Räumen in der Marktstraße 4 angeboten.
Treffpunkt
Es ist zu begrüßen, dass mit den zuvor erwähnten Frauen, die allesamt als hauptamtliche Mitarbeiterinnen für den Jugendmigrationsdienst der AWO tätig sind, eine Gruppe gefunden wurde, um die ehrenamtliche AWO-Arbeit wieder zu beleben. Die nächste Zusammenkunft der AWO soll am Donnerstag, 26. Oktober, um 17.00 Uhr, erneut im Versammlungsraum des AWO-Migrationsdienstes im Gebäude in der Markstraße 4 stattfinden, in dem sich auch eine Geschäftsstelle der heimischen Tageszeitung befindet. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des AWO-Ortsvereins sollen generationenübergreifende Themen stehen. Womöglich ist der Ort in der Marktstraße 4 nur ein vorübergehender Treffpunkt. Falls das Interesse an den Veranstaltungen der AWO weiter zunehmen sollte, wird man sich um ein anderes Domizil bemühen. Dazu unterbreitete bei der jüngsten AWO-Runde der ehemalige Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker Karl-Heinz Brülle vor dem Hintergrund der vielen Leerstände in den Straßen der Lippstädter City einige überlegenswerte Anregungen.
Geschichte
Dass die Arbeiterwohlfahrt ein Verband mit einer langen und beachtlichen Geschichte ist, vermittelt unter anderem auch die Homepage www.geschichte-arbeiterbewegung.de, wo ein eigener Titelkopf Arbeiterwohlfahrt eingerichtet worden ist. Neben der Präsentation der Historie der Arbeiterwohlfahrt mit der Auflistung einer bündigen Zeitschiene von der AWO-Gründung in 1919 bis in die Gegenwart befinden sich dort auch etliche bebilderte Beiträge über AWO-Ereignisse aus den letzten Jahren. Ebenso Portraits von Personen, von denen für die Aktivitäten der Arbeiterwohlfahrt viele Anstöße ausgegangen sind. Übrigens: Viele ihrer Mitglieder pflegen eine lange Verbindung zur AWO. So wurden kürzlich Ruth Wagner für 25, Sigrid Mellor für 40 sowie Heinfried Heitmann für 50 Jahre Treue zur AWO geehrt.
Hans Zaremba