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Mit Jahnplatz Akzente gesetzt

Gunther Schmich würdigte die Arbeit von Klaus Böhm

Als einen „Verlust für die Entwicklung von Lippstadt“ bezeichnete der Vorsitzende des städtischen Sportausschusses, Gunther Schmich (SPD), den Weggang des Leiters der Koordinationsstelle Sport in der Stadtverwaltung, Klaus Böhm, zum Bielefelder Stadtsportamt. Den Abschied von dem im Nebenamt auch als Lehrbeauftragter der Universität Paderborn wirkenden Sportfachmann nutzte die SPD-Ratsfraktion zur Inspektion der abwechslungsreichen Betätigungsmöglichkeiten auf dem Jahnplatz.

Würdigung der Verdienste für dem Jahnplatz: Sportausschussvorsitzender Gunther Schmich (rechts) dankt dem zur Stadt Bielefeld wechselnden Klaus Böhm für sein Engagement in Lippstadt. Foto: Hans Zaremba

Handschrift von Klaus Böhm

Was an dieser Stelle im Jahr 2017 mit der Idee, eine Laufstrecke attraktiv zu gestalten, begann, trage, so der Sportausschussvorsitzende, „sehr deutlich die Handschrift“ des nun in die Leinweberstadt wechselnden Mannes. „Klaus Böhm hat mit seinem hohen Einsatz und vielen Anstößen die Dinge auf dem Jahnplatz nachhaltig befördert.“ Damit verbunden seien auch vielfältige Kontakte zur heimischen Wirtschaft, die sich als Sponsor mit über 200.000 Euro maßgeblich an der Verwirklichung an dem Konzept „Jahnplatz 2020“ beteiligt habe. Mit ihm konnten ein Bewegungsparcours, eine Calisthenics-Anlage, einen Betonbowl für Skater, eine beleuchtete Laufstrecke und ein Trinkbrunnen geschaffen werden. Nicht nur an die Sportler wurde gedacht, am Harkortweg entstand auch der erste offizielle Grillplatz im Stadtkern. „Der Jahnplatz lebt“, sagte der in seiner Heimatstadt Paderborn als ehrenamtlicher Vorsitzender des Volleyball Regionalkaders Paderborn e.V. engagierte Böhm.

Überzeugende Ausgestaltung

Für die breite Annahme der Angebote auf dem Areal entlang der Udener Straße durch viele Individualsportler seien seine zentrale Lage und die vorhandene Infrastruktur ideal. „Speziell für die Erreichbarkeit mit dem Rad“, unterstrich der langjährige Verwaltungs-Ansprechpartner des Kommunalpolitikers Schmich. Durch eine klassische Bushaltestelle für den Öffentlichen Personennahverkehr könnte die Attraktivität noch einmal gesteigert werden. Bisher legen am „CabrioLi“ lediglich die Schulbusse einen Stopp ein. Zur Inspektion des weitläufigen Geländes in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum gehörte auch ein Blick in die vor wenigen Wochen ihrer Bestimmung übergebene Dreifachturnhalle. Dazu hob Böhm neben der überzeugenden funktionalen Ausgestaltung des Gebäudes auch durch die städtebauliche Einbindung der neuen Sporthalle in das Jahnplatzgelände hervor, die unter anderem durch eine Freitreppe erreicht wird. Das Kooperationsprojekt von Evangelischer Kirche und Stadt Lippstadt mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 6,5 Millionen Euro hat Platz für insgesamt 599 Sportler und Zuschauer und biete damit mehr Möglichkeiten für Schulen und Vereine.

Hans Zaremba

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