Eine Initiative der SPD
Im Zuge ihrer im Sommer durchgeführten rollenden Verkehrskonferenz hatten die Lippstädter Sozialdemokraten gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Dr. Günter Fiedler aus Geseke in seiner Funktion als Vertreter der Regionalgruppe Hellweg des im Vereinsregister erfassten Fahrgastverbandes „Pro Bahn“ auch den Bahnhof in Dedinghausen in Augenschein genommen. Zwei Punkte, der den Inspekteuren aus der SPD dabei besonders ins Auge fielen, waren die nicht hinlänglich sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und fehlende Parkflächen für Kraftfahrzeuge.
Antrag im Stadthaus eingereicht
Unterdessen hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lippstadt mit ihrem Vorsitzenden Thomas Morfeld beantragt, für den Bahnhof in Dedinghausen die Aufstellung von genügend Fahrradständer mit Fahrradboxen zu errichten, damit die abgestellten Fahrräder vor Diebstahl und Vandalismus gesichert werden können. Ebenso wurde vorgeschlagen, den Neubau von ausreichend Parkflächen für Kraftfahrzeuge zu schaffen. Dazu wurde von der SPD ausgeführt, am Bahnhof Dedinghausen eine Bike+Ride-Anlage anzubieten, um die vielen Pendler aus dem Raum Dedinghausen nicht zu zwingen, zu den Bahnhöfen nach Lippstadt und Geseke auszuweichen. Überdies hatte der SPD-Vormann im Rathaus in seiner Eingabe den Bürgermeister Christof Sommer im Stadthaus gebeten, sich zwecks Umsetzung der notwendigen Maßnahmen an den Zweckverband SPNV Ruhr-Lippe (ZRL) im Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) in Verbindung zu setzen, die Maßnahmen dort offiziell zu beantragen und auf kurzfristige Erledigung nachdrücklich zu bestehen. Immerhin würden nach Auskunft des Vizelandrates Fiedler nach einer Zählung aus 2016 in Dedinghausen von Montag bis Freitag rund 300 Fahrgäste erfasst, die durchaus die von der SPD geforderten Maßnahmen rechtfertigten.
Hans Zaremba