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Beratung mit fachkundiger Begleitung

Redaktion des SPD-Projektes 2021 traf sich mit Gästen

Verschiedentlich hat Rote Lippe Rose intern in den vergangenen Wochen und Monaten über das vom SPD-Ortsverein Lippstadt anlässlich seines 100jährigen Jubiläums geplanten Projekts 2021 berichtet. Dazu soll Anfang des Jahres 2021 die Schrift „Lippstädter Sozialdemokraten schreiben Geschichte“ herausgegeben werden.

Lippstadt am Samstag, 12. Januar 2019:An diesem Vormittag stellte die Redaktion für das Projekt 2021 im Wohnhaus des Beauftragten für die Parteigeschichte, Wolfgang Schulte Steinberg (links), die weiteren Weichen für die Herausgabe der Publikation zum 100jährigen Jubiläum des SPD-Ortsvereins Lippstadt in 2021 mit dem vorläufigen Titel „Lippstädter Sozialdemokraten schreiben Geschichte“. Mit auf diesem Bild befinden sich Karl-Heinz Brülle (Mitte) und Dietmar Gröning-Niehaus. Foto: Karl-Heinz Tiemann

Recherche

Bislang hatten sich die Aktivitäten der Redaktionsmitglieder sowie ihre Helferinnen und Helfer bei der Recherche im Wesentlichen auf das Zusammentragen der benötigten Materialien erstreckt. Dazu gehörten vorrangig die Blicke in die zugänglichen Archive der örtlichen Tageszeitung „Der Patriot“ und der Stadt Lippstadt. Ebenso wurden Unterlagen aus den Privatbeständen der Mitglieder des SPD-Ortsvereins Lippstadt, Karl-Heinz Brülle, Wolfgang Schulte Steinberg und Hans Zaremba, gesichtet und zusammengetragen. „Die kommenden Wochen, wenn die einzelnen Beiträge erstellt sind, werden zeigen, was womöglich noch an Quellen fehlt“, beschreibt Karl-Heinz Tiemann, von dem die Ergebnisse der aufwendigen Erhebungen gebündelt werden, den gegenwärtigen Zwischenstand.

Spuren

Bei ihrer Redaktionssitzung Anfang Januar im Wohnhaus des Beauftragten für die Parteigeschichte der Sozialdemokraten im Ortsverein für die Kernstadt und Cappel, Wolfgang Schulte Steinberg, im Nicolaiweg waren mit Hans-Christoph Fennenkötter und Dr. Wolfgang Maron auch zwei aus und in Lippstadt bekannte Historiker zugegen. Ihre großen Erfahrungen bei der Fortschreibung der Stadtgeschichte von Lippstadt wollen wir gerne in unsere Arbeit aufnehmen. Ein Ansatzpunkt dafür ist unter anderem das Referat „Zwischen Kaiserreich und Republik“ von Wolfgang Maron im Stadtarchiv am Mittwoch, 14. November 2018, zum Rückblick auf Lippstadt und die Novemberrevolution 1918/19. Dieser Vortrag, der auch einige Aufschlüsse über sozialdemokratische Initiativen in Lippstadt vor dem eigentlichen Gründungsjahr 1921 offenbarte, wurde unterdessen von den Heimatblättern als Beilage der Tageszeitung „Der Patriot“ in zwei Folgen am Samstag, 15. Dezember 2018, und Donnerstag, 27. Dezember 2018, veröffentlicht. Viele Spuren der Untersuchungen von Wolfgang Maron führen in die Cappelstraße 10, wo der Gewerkschaftler und Sozialdemokrat August Friesch vor 100 Jahren eine Gaststätte betrieb. Randbemerkung: Bereits in den 1970er und 1980er Jahren war auf der anderen Straßenseite mit der Hausnummer 7 das Büro der örtlichen SPD. Bekanntlich sind die Lippstädter Sozialdemokraten im letzten Jahr an diesen markanten Ort zurückgekehrt.

Hans Zaremba

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