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Rote Lippe Rose intern 05/2017

Parteigeschichte

Drei Wahlkämpfe mit Hannelore Kraft in Lippstadt

Erinnerungen an die Besuche der SPD-Landesvorsitzenden in 2010, 2012 und 2014

Wenn am Mittwoch, 10. Mai, um 9.30 Uhr, wenige Tage vor der Landtagswahl, die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Besuch der „sozialen Meile“ nach Lippstadt kommt, werden noch viele Lippstädter an ihre Visiten an der Lippe in den Jahren 2010, 2012 und 2014 denken. An diese Besuche erinnert der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba in diesem Beitrag zur Parteigeschichte der örtlichen Sozialdemokratie.

Dienstag, 20. April 2010

Zum ersten Mal kam Hannelore Kraft am Dienstag, 20. April 2010, nach Lippstadt, als sie noch die Herausforderin des damaligen CDU-Regenten in der Staatskanzlei war und sich bereits auf dem Weg in das Amt der Regierungschefin zwischen Rhein und Weser befand. Da war es auch konsequent, dass die örtliche Landtagsabgeordnete Marlies Stotz die popoläre SPD-Frau als „künftige Ministerpräsidentin von NRW“ vorstellte. Die am 12. Juni 1961 in Mülheim an der Ruhr als zweite Tochter zweier Straßenbahner geborene, später zur Bankkauffrau ausgebildete und studierte Diplomkauffrau war zu einem Frühstück in die Schrebergärten am Tonhüttenweg erschienen. In ihrer Rede hatte Hannelore Kraft die Forderung „Kein Kind zurücklassen“ gerückt. Ein Thema, das bis heute ihre am 15. Juli 2010 begonnene Amtszeit als Ministerpräsidentin im bevölkerungsreichsten Bundesland bestimmt.

Dienstag, 20. April 2010: Hannelore Kraft beim Frühstück in den Schrebergärten am Tonhüttenweg.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Auch bei ihrem zweiten Trip an die Lippe, am Mittwoch, 9. Mai 2012, wiederum in der Laubenkolonie im Südwesten, hatte Hannelore Kraft ihr Engagement für den Nachwuchs in den Mittelpunkt gestellt und betont „Politik für Kinder und Bildung ist auch eine Politik für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen“. Zudem bezeichnete die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende vor fünf Jahren einen allgemeinen und gesetzlichen Mindestlohn als unentbehrlich. Eine Forderung, die von der SPD nach der Bundestagswahl im Herbst 2013 in der jetzigen Regierungskoalition in Berlin durchgesetzt wurde. Die um die Mittagszeit bei Bratwurst und kühlem Pils vom Fass im Kleingarten versammelten über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer antworteten mit viel Applaus die klaren Aussagen von Hannelore Kraft für eine gerechte Bezahlung der Arbeitnehmer und soziale Ausgewogenheit in der Gesellschaft.

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