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Bayern München vorzeitig Meister

Was sich seit einigen Wochen bereits abzeichnete, wurde am 32. Spieltag der 62. Auflage der Bundesliga zur Gewissheit: Bayern München hat zum 34. Mal in seiner Geschichte den Meistertitel geholt. Obwohl der Branchenführer in Leipzig lediglich ein 3:3 erreichte, liegt er durch das Remis seines Verfolger aus Leverkusen beim SC Freiburg (2:2) nun in der Tabelle uneinholbar auf dem ersten Rang. Der von Vincent Kompany betreuten Mannschaft von der Säbener Straße in München ist zu gratulieren.

Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Erinnerung an ein famoses 4:0 der Schwarz-Gelben:
Der BVB-Fanclub Lippstadt auf Tour zum Match der Dortmunder gegen VfL Wolfsburg.
Quelle: BVB-Fanclub Lippstadt e.V.

München

Für den erst zum Saisonbeginn nach mehreren beim Rekordmeister notierten Absagen anderer Trainer angeheuerten Coach ist der Gewinn der Meisterschaft auch ein persönlicher Erfolg. Auch vor dem Hintergrund, dass die erfolgsverwöhnten Bayern die vorherige Spielzeit 2023/24 ganz ohne Trophäe abschließen mussten. Doch die Erwartungen der offiziellen Vorsteher – Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl – sowie der heimlichen Bosse – Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge – für die neue Saison 2025/26 werden erheblich größer sein. Doch wohin führt der Weg des FC Bayern? Der Sieg in der Champions League oder zumindest im DFB-Pokal als zweiter Triumph dürfte an der Isar für das Jahr 2026 zweifellos im Vormerkbuch stehen.

Leverkusen

Nach dem Double in 2024 war Leverkusen in der aktuellen Spielzeit nur noch ein Schatten der Monate zuvor. Den eigenen Ansprüchen ist die Werksauswahl im Jahr nach ihrer beachtlichen Erfolgsserie hinterher gelaufen. Nun droht der Verlust etlicher Leistungsträger.

Bochum

Neben der Entscheidung in der Meisterschaft ist nach dem 0:0 von Bochum in Heidenheim vom siebten Bundesligaabstieg der Blau-Weißen aus dem Revier auszugehen. Mit der Verpflichtung des in der Region von Lippstadt gut vernetzten Dieter Hecking für die Spielzeit 2025/26 hat sich Bochum wohl schon auf das Unterhaus eingestellt. „Ich habe immer betont, wie wohl ich mich beim VfL fühle und dass ich mir durchaus vorstellen kann, diesen tollen Verein auch im Abstiegsfall zu betreuen, wenn die Voraussetzungen stimmen“, wurde der Sportlehrer nach der torlosen Partie an der Brenz von den Medien zitiert. Der Relegationsrang mit dem Hoffnungslauf gegen den Dritten aus dem Unterhaus wird zwischen den Baden-Württembergern und Holstein Kiel entschieden. Der FC St. Pauli, obwohl er daheim gegen Stuttgart mit 0:1 das Nachsehen hatte, und die TSG Hoffenheim 1899 nach ihrem 4:4 in Mönchengladbach müssten den Klassenerhalt bewerkstelligt haben.

Dortmund

Zur Freude der Lippstädter „Optimisten“, die mit dem Bus zum vorletzten Heimspiel ihres BVB ins einstige Westfalenstadion gekommen waren, holten die Schwarz-Gelben im Vergleich gegen den VfL Wolfsburg mit 4:0 einen deutlichen Sieg. Ein schönes Geschenk für den Lippstädter BVB-Fanclub, der zwei Tage nach der Partie seinen 25. Geburtstag hatte. Nach einer Reihe von verkorksten Auftritten in der Verantwortung ihres inzwischen geschassten und überforderten Übungsleiters Nuri Sahin, ist es seinem Nachfolger Niko Kovac gelungen, die Mannschaft der Borussia wieder zu festigen. Mit etwas Glück gelingt dem BVB noch die von ihm angestrebte Qualifikation für die Champions League in 2025/26. Der vierte Dreier der Borussia aus den letzten fünf Ligapartien vermittelt dafür Zuversicht. Der zweite Verlierer des Spiels in Dortmund ist neben den Kickern aus der Autostadt ihr Betreuer Ralph Hasenhüttl. Stillos, ihn zwei Runden vor dem Saisonfinale noch zu entlassen.

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