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Was passiert eigentlich in Cappel?

Quartierbegegnung am Dienstag, 14. März, 18.00 Uhr

Zwei Themen „Die Unterbringung von Flüchtlingen“ und die „Angebote des Berufskolleg in Cappel“ hat das Kreistagsmitglied Dr. Nils Duscha in die Mitte der für Dienstag, 14. März, 18.00 Uhr, in Cappel angesetzten SPD-Quartierbegegnung platziert.

Dienstag, 12. August 2003:Das Stift in Cappel war vor knapp 14 Jahren unter Leitung von Wolfgang Schulte Steinberg (vierter von rechts) ein Ziel der Sommertour der Lippstädter Sozialdemokraten. Mit dabei auch Pfarrer Peter Sinn (zweiter von links). Nun soll am Dienstag, 14. März, 18.00 Uhr, dieses geschichtsträchtige Cappeler Gebäude der Treffpunkt der vom stellvertretenden SPD-Ortsvereinschef Dr. Nils Duscha vorbereiteten Quartierbegegnung des Lippstädter SPD-Ortsvereins sein. Archiv-Foto: SPD-Ortsverein Lippstadt aus dem Fundus von Hans Zaremba

Flüchtlinge

Zum Programm dieser öffentlichen Zusammenkunft der Sozialdemokraten des Lippstädter Ortsvereins, die im Stift Cappel – Berufskolleg, Cappeler Stiftsallee 6, stattfindet, gehört auch die Situation der im nordwestlichen Lippstädter Stadtteil lebenden Flüchtlinge. Dazu werden unter anderem auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Flüchtlingsarbeit in Cappel und der Fachbereichsleiter Manfred Strieth aus der Lippstädter Stadtverwaltung erwartet. Ebenso hat die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz ihr Erscheinen angekündigt.

Berufsfachschule

Überdies wird die Schulleiterin der Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen der Sekundarstufe II, die Studiendirektorin im Kirchendienst, Martina Schaub, über die von ihr repräsentierte Einrichtung und am 1. April 1964 als Pflegevorschule gestartete Institution informieren. Das Stift Cappel hat sich, wie der Homepage (www.stiftcappel-berufskolleg.de) zu entnehmen ist, „im Laufe seiner 50jährigen Geschichte auf die Gegebenheiten der jeweiligen Zeit eingestellt und dabei seinen kirchlich-, diakonischen Ansatz und Auftrag, jungen Menschen die schulischen und menschlichen Voraussetzungen für sozialpflegerische und sozialpädagogische Berufe und damit für den Dienst an kranken und hilfsbedürftigen Mensch zu vermitteln, ständig weiter entwickelt“.

Stiftshistorie in Kürze

Das Stift Cappel war ein Frauenkonvent, der nach den Konstitutionen der Prämonstratenser (römisch-katholischer Orden) lebte. Im 16. Jahrhundert wurde es in ein freiweltliches, evangelisches Damenstift (religiöse Lebensgemeinschaft für Frauen, die ohne Ablegung von Gelübden in einer klosterähnlichen Anlage leben) umgewandelt. Das protestantische Damenstift bestand bis 1971 und wurde dann mit dem Stift St. Marien in Lemgo vereinigt.

Hans Zaremba

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