Parteigeschichte
Mit Jakob Koenen zur absoluten Mehrheit
Ein großartiger Wahlerfolg für die SPD am 27. September 1964
Mit Bürgermeister Jakob Koenen als Spitzenkandidaten errang die SPD bei der Stadtratswahl am Sonntag, 27. September 1964, die absolute Mehrheit im Rathaus. Ein Wahlergebnis, das es weder zuvor noch später für die Lippstädter Sozis gegeben hat.
Popularität
Dieser fabelhafte Vertrauensbeweis für die SPD war auf die große Popularität von Jakob Koenen zurückzuführen. Der Abstand der Sozialdemokraten gegenüber den Mitbewerbern war eindrucksvoll. Die SPD lag mit 47,5 Prozent deutlich vorne, gefolgt von der CDU mit 40,2 und der FDP mit 6,6. Mit 4,9 Punkten war der BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) an der Fünf-Prozent-Klausel gescheitert. Er zog nach 1952, 1958 und 1961 nicht wieder in den Rat ein und verschwand damit auch in Lippstadt von der Bildfläche.
SPD-Fraktion
Die SPD gewann 16 Sitze (zuvor 13), die weiteren fielen an die CDU (13) und FDP (2). „Ich freue mich darauf, weitermachen zu können für unsere Lippestadt“, bewertete Jakob Koenen das großartige Resultat für seine Partei. Die SPD-Fraktion setzte sich danach aus der Ratsfrau Berni Alff (Direktmandat) und den fünfzehn Herren Günter Ballhorn (Liste), Oskar Bilke (D), Heinrich Dickhut (D), Franz Dreier (L), Werner Franke (L), Max Gorny (L), Jakob Koenen (D), Werner Kühl (L), Werner Roß (D), Engelbert Sander (D), Peter Sauermann (D), Wolfgang Sparkuhle (L), Georg Schenk (D), Hermann Schuchtrup (D) und Erich Wandel (D) zusammen. Mit Berni Alff und Heinrich Dickhut waren Tochter und Vater Mitglieder einer gemeinsamen Fraktion. Bislang einmalig in der Lippstädter SPD. Ein ausführlicher Artikel zum SPD-Erfolg aus 1964 befindet sich mit Datum vom 27. September 2014 im Internet (www.lippstadt-mitte-spd.de) unter der Rubrik Jakob Koenen.
Hans Zaremba
