Parteigeschichte
Ein bedeutender Lippstädter
Lebenswerk von Jakob Koenen gewürdigt
Es ist jedes Mal wieder bemerkenswert, wie viele Lippstädter sich immer noch zu den Veranstaltungen zum Gedenken ihres vor vier Jahrzehnten verstorbenen langjährigen Bürgermeisters Jakob Koenen einfinden. So auch am Donnerstag, 16. Januar, wo im Rathaussaal der Verein zur Pflege und Förderung des Vermächtnisses von Jakob Koenen e.V. an den 40. Todestag und das Lebenswerk des ehemaligen Bürgermeisters, Mitglied des Bundestags und begeisterten Sportfunktionärs erinnerte.
Einstige und aktuelle Politiker
Unter den von der Vereinsvorsitzenden, Vizebürgermeisterin Sabine Pfeffer, begrüßten Gästen im Rathaus befanden sich mit Dr. Gerhard Wolf und Franz Klocke auch zwei der inzwischen sechs Nachfolger von Jakob Koenen auf dem Stuhl des Ratsvorsitzenden (der aktuelle Amtsinhaber Christof Sommer war durch seinen Radunfall verhindert) sowie die heimische Landtagsabgeordnete Marlies Stotz, die sich im Mai bei der Bürgermeisterwahl um das von Jakob Koenen über 25 Jahre ausgeübte Amt des Stadtoberhauptes bewirbt.
Familie und Sportfreunde
Zudem waren mit Willi Kröger, Karl-Heinz „Charly“ Brülle und Thorsten Cramer drei Männer gekommen, die wie der einstige Politiker und Sportfunktionär den Lippstädter Spielverein Teutonia 08 als Präsidenten repräsentierten. Ebenso war die Familie des von 1948 bis 1974 ununterbrochen als Bürgermeister an der Lippe tätigen Sozialdemokraten durch Marie-Luise und Edgar Thombansen zur Feierstunde in jenem Saal vertreten, in dem Koenen unzähligen Sitzungen des Rates vorgesessen, viele Besprechungen geleitet und zahllose Empfänge eröffnet hat. Als zwei Beispiele des nachhaltigen Einsatzes des bis in die Gegenwart populären Politikers hob Gastgeberin Sabine Pfeffer das unterdessen mit der Eröffnung des „CabrioLi“ aufgegebene Hallenbad und das Stadttheater am Cappeltor hervor. Zugleich freute sie sich, dass die neue Bahnhofstraße vom Kreisel am Bahnhof bis zur Klosterstraße den Namen des in seiner Heimatstadt geborenen (1907) und verstorbenen (1974) Ehrenbürgers tragen soll.