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Rote Lippe Rose intern 02/2014

Parteigeschichte

Yasmine Freigang wurde 50

Sozialdemokratin und Fachfrau für Kulturpolitik

Die Kultur ist ihre große Leidenschaft. Sie bestimmt sowohl ihre berufliche Tätigkeit beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als auch ihre ehrenamtliche Aufgabe als Kommunalpolitikerin in Lippstadt. Von der sozialdemokratischen Ratsfrau Dr. Yasmine Freigang ist die Rede, die am letzten Januar-Donnerstag 50 Jahre alt wurde.

Von Köln nach Lippstadt

Die studierte Archäologin wurde in Köln geboren und wuchs dort auf. 1994 wurde sie an der dortigen Universität mit einer Studie über die gallo-römische Gesellschaft in der Moselregion im 2. und 3. Jahrhundert nach Christi promoviert. Sie war zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier und für die Deutsche Forschungsgemeinschaft tätig, wodurch sie ihren Arbeitsschwerpunkt an die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verlagerte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Yasmine Freigang beim LWL in Münster, anfangs als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der LWL-Archäologie für Westfalen, derzeit als Leiterin des Projektes „Kultur in Westfalen“ in der LWL-Kulturabteilung.

Engagement vor Ort:Yasmine Freigang (rechts) bei der SPD-Quartierbegegnung im Südwesten im Juni 2012 im Gespräch mit der Gemeindereferentin der St. Bonifatius-Kirche, Susanne Wiehen. Archiv-Foto: Bernhard Scholl

SPD-Mitglied seit 1982

Seit 2000 lebt die Sozialdemokratin, die ihrer Partei nach dem Misstrauensvotum gegen den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt im Herbst 1982 beigetreten ist, in Lippstadt. Hier engagiert sie sich seit dem Herbst 2004 in der Stadtpolitik, zuerst als sachkundige Bürgerin im Schul- und Kulturausschuss und seit der Kommunalwahl im August 2009 als Mitglied des Lippstädter Stadtrates. Lippstadt sei ihr ans Herz gewachsen, sagt sie und so tritt sie bei der kommenden Kommunalwahl erneut an, als Kandidatin im Wahlbezirk Drost-Rose-Schule.

Entspannung beim Segeln

Viele ihrer fachlichen Kompetenzen kann sie in ihre politische Arbeit einbringen, vor allem im Bereich strategischer Kulturarbeit. Da überrascht es nicht, dass es Yasmine Freigang war, die mit einem Team aus ihrer Partei im Frühjahr 2012 ein Kulturforum in Lippstadt auf die Beine stellte und damit einen kulturpolitischen Diskurs initiierte, der mit dem im vergangenen Jahr begonnenen Kulturplanungsprozess mittlerweile den Weg in die kommunale Kulturpolitik gefunden hat. Überdies gehört die Kulturmanagerin als stellvertretende Vorsitzende auch dem Vorstand des SPD-Stadtverbandes Lippstadt an, wo sie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet. Entspannung findet Yasmine Freigang beim Segelsport. Ein Hobby, das sie mit ihrem Ehemann Frank Budde, dem Vorsitzenden des am Margaretensee beheimateten Segelclubs Lippstadt e.V., teilt.

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