Kommunalpolitik
Partner
Zugleich stellte Carmen Harms die vom Marketing-Büro seit 2009 verantworteten Maßnahmen vor. Dies sind unter anderem der Merchandising-Bereich, das Gastgeber-Netzwerk, die Kooperation mit der Touristik und Marketing Bad Waldliesborn GmbH und die Begleitung von touristischen Veranstaltungen. Ebenso die gesamte Medienarbeit für das Stadtmarketing und die für regionale Projekte erforderliche Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Tourismus der Kreis-Wirtschaftsförderung GmbH. Wichtige örtliche Partner des Lippstadt-Marketings seien der Heimatbund (Stadtführungen), der Sauerländische Gebirgsverein (Wanderrouten) und der ADFC (Radtouren).
Hausaufgaben
Durch den Anschluss von Lippstadt an die Römer-Lippe-Route komme man zwar jetzt gut nach Lippstadt hinein, indessen gebe es im Stadtgebiet aber noch viele Schwachpunkte, meinte Christian Ringel (ADFC). So sei an Markttagen in der Altstadt die Hellweg-Weser-Route (Soest nach Hameln) mehr oder weniger blockiert. Daneben gelte es, noch viele andere Hausaufgaben zu erledigen. Der im Norden der Kernstadt lebende Pädagoge fordert für die Radler verstärkt eine Verbesserung der innerstädtischen Infrastruktur. Notwendig halte er auch eine Ausweitung der vom ADFC zertifizierten Bett- und Bikebetriebe. Momentan seien es im gesamten Stadtgebiet lediglich sieben Anbieter.
Punkten
Für Heinrich Horstmann, Chef der Stadtentwicklung, ist es „ein großer Erfolg“, dass Lippstadt zu den 27 Kommunen gehört, die nun der Radtourist über die Römer-Lippe-Route unmittelbar anfahren kann. Von den anderen Anrainern des vom Land und der Europäischen Gemeinschaft geförderten Fernradweges hebe sich Lippstadt mit seiner attraktiven Altstadt deutlich ab. „Damit können wir punkten“, bekräftigte der Mann aus dem Stadthaus das Engagement von Lippstadt in der landesweiten Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne“.