Jahresabschluss der Lippstädter SPD-Parteibasis
Ein zufriedene Bestandsaufnahme aus sozialdemokratischer Sicht für 2012 nahm der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba beim traditionellen Grünkohlabend zum Jahresschluss der größten Lippstädter SPD-Gliederung vor. Zugleich gab sich der Lippstädter Sozialdemokrat mit Blick auf die Bundestagswahl im kommenden September zuversichtlich.
Weitere Quartierbegegnungen
Als belebend für die Stadtpolitik hätten sich die nach der Vereinigung der vormals eigenständigen SPD-Organisationen in Cappel und in der Kernstadt zum heutigen Lippstädter SPD-Ortsverein in 2012 erprobten Quartierbegegnungen erwiesen. Insgesamt habe sein Ortsverein von April bis Ende September fünf Treffen dieser Art organisiert. So in Cappel zur Dorfentwicklung, im Nordwesten mit Blick auf die künftige Nutzung des Waldschlößchens, im Südwesten zum Neubau der Gesamtschule, in der Stadtmitte vor dem Hintergrund einer möglichen Neuordnung des Marktplatzes und die Umgestaltung der Pfade sowie im Nordosten zur Sozialstruktur. „Dieses Engagement werden wir auch im nächsten Jahr fortsetzen“, kündigte der Kommunalpolitiker weitere Initiativen vor Ort zur Fortschreibung des Programms seiner Partei für die Stadtratswahlen im Frühjahr 2014 an. Bewährt habe sich die in diesem Jahr wiederum durchgeführte Sommertour mit ihren Besichtigungen in Unternehmen und Sozialeinrichtungen. „Die Termine während der großen Ferien sind bereits über elf Jahre ein fester Teil unserer Arbeit“, erinnerte Zaremba an die seit 2001 jeweils in die Kalender aufgenommenen sommerlichen Angebote. Als „Selbstläufer“ charakterisierte der SPD-Ortsvereinschef die vom Lippstädter Heimatfreund und einstigen Stadtverordneten Wolfgang Schulte Steinberg in der Regel zum Ende des Monats August vorbereiteten und begleiteten Stadtspaziergänge.
Vorsorgender Sozialstaat
Vor dem Hintergrund der „erfolgreichen Landtagswahl“ mit der Bestätigung der von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) geführten Landesregierung und dem durch die Lippstädter Sozialdemokratin Marlies Stotz gewonnenen Direktmandat im Düsseldorfer Landtag schaute der Vorsitzende des mitgliederstärksten SPD-Ortsvereins optimistisch auf den heranziehenden Bundestagswahlkampf. Dafür habe man mit dem im Juni als Abgeordneten in den Bundestag nachgerückten Wolfgang Hellmich „einen guten Kandidaten für den Wahlkreis“ nominiert und mit dem früheren Bundesfinanzminister und ehemaligen Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen, Peer Steinbrück, „einen überzeugenden Bewerber für das Kanzleramt“ bestimmt. Insbesondere mit seinen Aussagen zum vorsorgenden Sozialstaat habe der SPD-Kanzlerkandidat in seiner Rede auf dem SPD-Bundesparteitag in Hannover die richtigen Antworten zu den aktuellen Fragen an die Bundespolitik gegeben.