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Ehrung eines Urgesteines

Heinfried Heitmann seit 1963 in der SPD

Mit dem ehemaligen Ratsherrn Heinfried Heitmann konnte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba jetzt eines der „Urgesteine der SPD“ für eine 45jährige Parteizugehörigkeit ehren. Der am „Tag der Arbeit“ in 1963 der SPD beigetretene und am heutigen Dienstag 67 Jahre alt gewordene Jubilar gehörte dem Stadtrat während zweier Zeiträume (von 1969 bis 1989 und erneut von 1995 bis 1999) an.

Ehrung für Heinfried Heitmann.Für 45 Jahre Mitgliedschaft in der SPD wurde Heinfried Heitmann (zweiter von rechts) am Rande des Armuts-Dialoges des Lippstädter SPD-Ortsvereins geehrt. Mit im Bild von links nach rechts SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, Bundestagsabgeordneter Anton Schaaf und SPD-Seniorenbeauftragter Hans-Werner Koch.

Jakob Koenen und Klaus Helfmeier

„Für diese lange Mitgliedschaft in unserer Partei und sein selbstloses Engagement haben wir Heinfried Heitmann unseren herzlichen Dank und Anerkennung auszusprechen“, betonte Hans Zaremba. In seiner Laudatio bemerkte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, dass sein Parteifreund als Stadtverordneter insgesamt fünf Bürgermeister erlebt habe, wovon mit Jakob Koenen und Klaus Helfmeier auch zwei Sozialdemokraten vertreten gewesen seien. Zudem habe er als Mitglied der Rathaus-SPD mit Werner Roß, Wolfgang Sparkuhle, Werner Franke, Klaus Helfmeier, Dr. Franz Walter Henrich und Karl-Heinz Brülle die Arbeit von sechs Fraktionsvorsitzenden begleitet und unterstützt. Vor sieben Jahren zum 60. Geburtstag hat der Lippstädter SPD-Ortsverein die vielfältigen Verdienste seines langjährigen Mitgliedes mit der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille gewürdigt.

Lippstadt und Sport

Der in Lippstadt geborene Heinfried Heitmann fühlt sich wie kaum ein anderer seiner Heimatstadt verbunden. In ihr aufgewachsen und zur Schule gegangen, hat er an der Lippe auch eine kaufmännische Lehre absolviert und nach der Ausbildung auch in diesem Beruf gearbeitet. Vor seiner Ratstätigkeit hatte er sich bereits als Vorsitzender der Lippstädter Jungsozialisten innerhalb der SPD ein hohes Ansehen erworben. Als er 1969 in den Stadtrat einzog, wurde die Arbeit im Sport- und Freizeitausschuss sein kommunalpolitischer Mittelpunkt. Dies blieb er bis 1989, als er „eine politische Ruhepause“ einlegen wollte. Doch sein Ausscheiden aus dem Stadtparlament führte zu keiner Abkehr von der Politik. Vielmehr setzte er sich danach für die Umsetzung seiner Ziele verstärkt in den Gremien der örtlichen SPD ein. Dies tat er einige Jahre als Mitglied des Ortsvereinsvorstandes, bevor ihn Mitte der 90er Jahre als Nachrücker erneut der Ruf in den Stadtrat ereilte. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigte den im Süden in der Ebertstraße wohnenden Kommunalpolitiker besonders der einsetzende Umbau der ehemaligen britischen Kaserne zum Wohnpark Süd.

6oplus und Gewerkschaft

Auch wenn der Sozialdemokrat jetzt nicht mehr in der vordersten Linie des kommunalen Geschehens tätig ist, gilt sein Interesse weiterhin der Politik und insbesondere seiner Partei. In der Arbeitsgemeinschaft der SPD-Senioren, 60plus, ist er ein Aktivposten. Als Vorsitzender der Ruheständler in der Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist er weiterhin noch mit vielen Fragen der Arbeitnehmerschaft beschäftigt. Neben den politischen Abläufen und der Gewerkschaftsarbeit gilt seine Leidenschaft auch dem Fußball. Der bekennende Fan der „Roten Teufel“ vom Kaiserslauterer Betzenberg ist ein alter Teutone. Für die „Schwatten vom Waldschlösschen“ war er über viele Jahre als Schiedsrichter aktiv. Der Fußball in der Region interessiert den gelernten Großhandelskaufmann auch als Rentner und Opa einer Enkeltochter immer noch sehr stark.

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