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Mit der Rente in die Altersarmut?

Öffentlicher Dialog der SPD am Dienstag, 10. Juni, 18.00 Uhr, „Bei Köneke`s“

Sinkende Renten und veränderte Erwerbsbiografien mit Langzeitarbeitslosigkeit und Niedriglöhnen haben nach Auffassung des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer das Risiko für einen Lebensabend in Armut erhöht. Nicht wenige der baldigen Ruhrständler befürchten, so der Gewerkschaftler, nach dem Berufsleben in die Altersarmut abzusinken. Was kann die Politik gegen diese Entwicklung tun und welche Antworten hat die Sozialdemokratie?

Informierten und diskutierten im November 2006 bereits über die Alterssicherung.Hans-Werner Koch, Seniorenbeauftragter der SPD in Lippstadt (links), Anton Schaaf, Rentenexperte der SPD-Bundestagsfraktion (Mitte), der erneut nach Lippstadt kommt, und Hans Zaremba, SPD-Ortsvereinsvorsitzender.

Beleuchten

Dazu richtet am Dienstag, 10. Juni, 18.00 Uhr, „Bei Köneke`s“, Barbarossastraße 42 a, der Lippstädter SPD-Ortsverein seinen öffentlichen Dialogabend mit dem Rentenexperten der SPD-Bundestagsfraktion, Anton Schaaf, aus. „Wir wollen mit unserer Veranstaltung beleuchten, ob das bei den Gewerkschaften behandelte Thema in der Gesellschaft überhaupt genügend wahrgenommen wird“, beschreibt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba das Ziel der öffentlichen Diskussionsrunde. Ebenso wolle man erfahren, ob es notwendig sei, einen „neuen sozialen Ausgleich“ einzuführen, wie es der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeiternehmerfragen (AfA), der Bundestagsabgeordnete Ottmar Schreiner, gefordert habe. Zudem solle auch hinterfragt werden, was die Initiative aus der Düsseldorfer Staatskanzlei für Geringverdiener mit Blick dessen Rentenerwartungen bewirken kann.

Ein alter Bekannter.Anton Schaaf bei seinem letzten Besuch in Lippstadt im November 2006.

Anton Schaaf

Mit Anton Schaaf kommt zu der Dialogrunde der Kernstadt-Sozialdemokraten der „letzte Arbeiter“ aus der SPD-Bundestagsfraktion nach Lippstadt. Den ehrenvollen Titel „der letzte Arbeiter“ verlieh ihm die Publikation „Die Zeit“, als sie mit ihm Ende 2003 ein größeres Interview über seine Arbeit im Deutschen Bundestag führte. Vor seinem Einzug in den Bundestag hat der gelernte Maurer als Müllmann gearbeitet und war zuletzt freigestellter Betriebsratsvorsitzender der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH. Geboren wurde der Politiker am 30. Januar 1962 in Langenfeld im Rheinland. Im Berliner Parlament ist der Abgeordnete im November 2007 in den erweiterten Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion gewählt und ist seit diesem Zeitpunkt auch stellvertretender Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe für Arbeit und Soziales. Bei den Lippstädter Sozialdemokraten ist der Sozialdemokrat auch kein Unbekannter. Bereits im November 2006 weilte er auf Einladung seiner Partei an der Lippe, als über die „Zukunft der Alterssicherung“ diskutiert wurde.

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