Hans Zaremba über Wolfgang Schulte Steinberg
Als jemand, der sein Herz auf dem „linken Fleck“ trägt, wurde er im Frühjahr 1984 in einer Publikation zur Kommunalwahl beschrieben, als er sich zum ersten Mal um einen Sitz im Rat seiner Geburtsstadt bewarb. Vor vier Wochen wurde er bei der Jubilarehrung des Lippstädter SPD-Ortsvereins für seine 35jährige Mitgliedschaft in der Sozialdemokratie ausgezeichnet. Von dem passionierten Heimatforscher und langjährigen Lippstädter Stadtführer Wolfgang Schulte Steinberg ist die Rede.
Parteiarbeit
Unmittelbar nach seinem im Jahr der „Willy-Wahl“ vollzogenen Eintritt in die SPD engagierte sich der im Mai 1949 geborene Spross einer alteingesessenen Lippstädter Familie in der SPD. Von 1972 bis 1984 agierte Wolfgang Schulte Steinberg auf Kreis- und Ortsebene als Arbeitsgemeinschaftsleiter bei den Jungsozialisten. Darüber hinaus war er von 1984 bis 1986 in Lippstadt SPD-Ortsvereinsvorsitzender und von 1987 bis 1989 im Kreis Soest stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks.
Kommunalpolitik
In den Jahren zwischen 1984 und 2004 gehörte er dem Lippstädter Stadtrat an und war sowohl Vorsitzender des Planungs- und Gestaltungsausschusses (1993 bis 1994) als auch des Kulturausschusses (1995 bis 2004). Die Kommunalpolitik und ihre Entscheidungen begegneten ihn auch als ehrenamtlichen Richter am Verwaltungsgericht in Arnsberg, wo Wolfgang Schulte Steinberg von 1981 bis 1993 bei der Rechtssprechung mitwirkte.
Heimatverbundenheit
Seine große Zuneigung gehört von Kindheit an der Erforschung und Bewahrung der Geschichte von Lippstadt. Dafür engagiert er sich gleich in mehreren Vereinen (Heimatbund Lippstadt, Förderverein Heimatmuseum, Lippstädter Eisenbahnfreunde und Städtischer Musikverein). Auch seine Partei profitiert von dieser starken Heimatverbundenheit, wenn Wolfgang Schulte Steinberg im Sommer die jährlichen Stadtspaziergänge des Lippstädter SPD-Ortsvereins durchführt und als Beauftragter der örtlichen Historie der Sozialdemokratie.