SC Lippstadt stellte der SPD sein Bauvorhaben vor
Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Vorstandes des Lippstädter SPD-Ortsvereins über das große Engagement des Sportclubs Lippstadt, als sie auf Einladung des Vorsitzenden der Fußballabteilung des SC Lippstadt DJK e.V., Jörg Schmitz, in das Vereinsheim am Kranenkasper eingekehrt waren. „Für die jungen Leute, die sich in den Sportvereinen treffen können, benötigen wir keine Streetworker“, zollte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba den Verantwortlichen der im Lippstädter Nordosten beheimateten Gemeinschaft eine hohes Lob für die von ihnen angebotene Jugendarbeit
Begeisterungswelle
Bei ihrem Besuch wurde den Sozialdemokraten das Vorhaben des Sportclubs vorgestellt, das derzeit auf 60 Quadratmeter ausgelegte Domizil auf die doppelte Größe zu erweitern. „Die Ausdehnung halten wir für unerlässlich, weil dies die wachsenden Mitgliederzahlen erfordern“, unterstrich der Fußballboss des SC im Beisein von Jugendobmann Reinhard Friese, Geschäftsführer Michael Hasse und dem Kranenkasperbeauftragten Volker Wündisch die von seinem Verein entwickelten Überlegungen. „Die durch die Weltmeisterschaft der Fußballer im Vorjahr ausgelöste Begeisterungswelle hat unter anderem zu diesem Schub geführt.“ Mittlerweile habe allein die Fußballabteilung über 300 Mitglieder. „Bei unseren Versammlungen und insbesondere bei den Schulungen für die Jugendmannschaften müssen wir uns momentan behelfen“ beschrieb Schmitz die Situation in dem kleinen Heim im Nordosten der Kernstadt. Zudem werde das Gebäude als ein „Treff für Jung und Alt“ genutzt. Verstärkt kehrten auch die Senioren des insgesamt 1.300 großen Zusammenschlusses nach ihrem Boule-Spiel in die Heimstätte des SC DJK ein. Das Vereinshaus werde darüber hinaus auch von der am Kranenkasper ansässigen auf 80 Personen angewachsenen Baseball-Abteilung genutzt.
Gründe plausibel
„Die Gründe, die wir für die Erweiterung der Begegnungsstätte des SC erfahren haben, sind plausibel“, kommentierte der SPD-Ortsvereinschef Zaremba die von der Delegation seiner Partei gewonnenen Eindrücke zu dem vorbereiteten Bauvorhaben am Kranenkasper. Mit ihrem Rundgang durch das Gebäude verschafften sich die SPD-Besucher ein umfassendes Bild von der in 2006 erfolgten Renovierung des Umkleide- und Duschbereichs, die im wesentlichen in Eigenleistung auf den Weg gebracht worden sei. Was die Sozialdemokraten von ihrer Visite mitnehmen würden, gerechtfertige durchaus eine Förderung dieses Projektes. Der SPD-Kommunalpolitiker empfahl seinen Gastgebern, ihre Planungen durch einen Architekten zu konkretisieren und eine Kostenberechnung aufzustellen. „Dann können sich auch die Gremien der Stadt Lippstadt mit dem Konzept auseinandersetzen“, erklärte der Rastherr aus dem Lippstädter Norden mit Blick auf die Vergaberichtlinien für Investitionszuschüsse der Stadt Lippstadt