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INI ist mit ihrem neuen Standort rundum zufrieden

Sommertour 2006 der Kenstadt-SPD im Wohnpark Süd

Mit einem vom Ratsmitglied Heinz Gerling und dem kommunalpolitischen Betreuer der SPD für den Wohnpark Süd, Frank Heiermeier, vorbereiteten Spaziergang haben die Kernstadt-Sozialdemokraten in dieser Woche im Zuge ihrer Sommertour 2006 das Gelände der vormaligen britischen Kaserne an der Südstraße unter ihre kritische Lupe genommen. Dazu konnte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba mit der INI-Geschäftsführerin Anne Richter auch eine Repräsentantin der INI-Familie, bestehend aus INI (Initiative Jugendhilfe, Bildung und Arbeit e.V.), INITEC (Gesellschaft für Ausbildung und Arbeit gGmbH) und INTEGRA (Gesellschaft für Ausbildung und Arbeit behinderter Menschen gGmbH), begrüßen, die im Mai des vergangenen Jahres ihre Zentrale vom Tonhüttenweg in den Wohnpark Süd verlegt hat.

Wohnpark ein guter Platz für die INI

Die Chefin des INI-Unternehmens hob zum Auftakt des von der SPD initiierten Rundganges auf dem Von-Galen-Platz hervor, dass die INI mit der unterdessen vollständig vollzogenen Umsiedlung der Betriebe, Werkstätten, Läden und Verwaltung ihres Verbundes, in dem inzwischen etwa 140 Bedienstete für die Betreuung von annähernd 1.300 Jugendlichen und junge Erwachsene verantwortlich sind, im Wohnpark Süd einen guten Platz gefunden habe. „Am Tonhüttenweg waren wir zuletzt in unseren Möglichkeiten doch schon sehr eingeengt“, blickte Anne Richter auf die im August 1983 im Dreieck von Bahntrasse, Stirper Straße und Hellinghäuser Weg begonnene und seitdem ständig ausgedehnte Arbeit der INI zurück.

Zufrieden mit dem Standort im Wohnpark Süd.. Sichtlich angetan zeigte sich die INI-Geschäftsführer Anne Richter (vierte von links) über die Umsiedlung der von ihr repräsentierten Einrichtung beim SPD-Spaziergang durch den Wohnpark Süd. Mit auf dem Foto auf dem Von-Galen-Platz ist auch der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba (Bildmitte neben der INI-Chefin) und das Ratsmitglied Heinz Gerling und der SPD-Funktionär Frank Heiermeier (als siebte und achte von links).

Gelungene Gestaltung des Innenhofes

Als ideal habe sich das neue Hauptgebäude der INI auch für die von ihr betriebene Cafeteria erwiesen. War dieses Bistro am vormaligen Standort noch in der vor dem INI-Beginn als Tonhütte genutzten Betriebsstätte mehr oder weniger versteckt, registriere es jetzt am neuen Ort durch seine ausgezeichnete Lage auch einen großen Publikumsverkehr. Beeindruckt zeigten sich die Besucher von der gelungenen Gestaltung des Innenhofes zwischen dem ehemaligen Hauptsitz der britischen Armee und den neuen von der INI errichteten Werkstätten. „Dies ist ein Produkt unserer eigenen Garten- und Landschaftsbauer“, freute sich das Mitglied der INI-Geschäftsleitung über den Zuspruch aus der Mitte der SPD-Spaziergänger.

Gelungene Innenhofgestaltung.Ein Produkt der Garten- und Landschaftsbauer der Ini.

Aufwertung durch einen Markttag

Wünschenswert sei, so ein Bürger aus dem Wohnpark, für die Aufwertung dieses Viertels die Durchführung eines fortwährenden Markttages. „Ein Vorschlag, der uns schön häufiger unterbreitet worden ist und den wir gerne erneut auf seine Realisierbarkeit prüfen wollen“, sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Zaremba eine nochmalige Beratung in seiner Partei zu. Aber auch kritische Anmerkungen waren beim Spaziergang durch das Areal der früheren Churchill-Barracks zu verzeichnen. Da beklagte sich ein Anwohner über den auf einem Parkplatz in der Nähe des Eingangsbereichs des Wohnparks aufgehäuften Schutt und die dort abgestellten Baufahrzeuge. Für diese Beanstandung zeigte Anne Richter von der INI Verständnis, bat aber darum, die inzwischen auch im zweiten Torhaus, dem von den Briten vormals als Arrest genutzten Gebäude, begonnenen Arbeiten abzuwarten. Nach der Fertigstellung dieser Maßnahmen sollen auch hier von der INI zusätzliche Werkstätten geschaffen werden.

Wohnpark darf nicht zum Autofriedhof verkommen.Das Quartier im Lippstädter Süden soll – wie hier am Kinderspielplatz – als Wohnpark erhalten bleiben. Die Parkplätze in der Nachbarschaft dürfen nicht zum Abstellen von abgemeldeten Autos werden. Dies will Karl-Heinz Brülle (vierter von links)verhindern.

Wohnpark ist kein Autofriedhof

Als ein absolutes Ärgernis wurde das „wilde Abstellen“ und das teilweise Ausschlachten von abgemeldeten und nicht genutzten Autos auf den Parkplätzen im Wohnpark charakterisiert. Der stellvertretende Vorsitzende des städtischen Bau- und Verkehrsausschusses, Karl-Heinz Brülle, sagte eine umgehende Rücksprache im Ordnungsamt zu, „damit diese unmögliche Methode schnellstens abgestellt und geahndet werden kann“. Immerhin sei das im Lippstädter Süden geschaffene Quartier an der Südstraße kein Autofriedhof, sondern ein Wohnpark. „Dem wollen und müssen wir Rechnung tragen“, fügte Ratskollege Heinz Gerling hinzu.

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