Hans Zaremba würdigt Lösung für die Jakobikirche
Von den Plänen für die künftige Gestaltung der Jakobikirche sind wir ganz und gar überzeugt. Dies erklärte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba nach einer Besichtigung der Baustelle in dem Gotteshaus der Evangelischen Kirche in der Lange Straße, wozu der Vorstand der Kernstadt-SPD und eine stattliche Anzahl von Mitgliedern des Heimatbundes von Diplomingenieur Dieter Mathmann vom städtischen Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz empfangen wurde.
Künftig auch für Tagungen
Entgegen dem Trend, wo sich eine Nachnutzung leerstehender Gotteshäuser oftmals sehr schwierig darstelle, habe man, so der SPD-Ortsvereinschef Zaremba, mit dem jetzt in der Jakobikirche in der Umsetzung stehenden Konzept eine vernünftige Lösung gefunden. So soll die Kirche in der Lippstädter Stadtmitte demnächst sowohl für Gottesdienste als auch für Veranstaltungen des Lippstädter Kulturlebens genutzt werden. Durch die angestrebte Kooperation von Musikverein, Evangelischer Kirchengemeinde und Stadt Lippstadt könne das eigentliche Kirchenschiff als multifunktionaler Raum einen neuen und vielfältigen Einsatz finden. Die Kirche werde weiterhin im Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde verbleiben. Das Nutzungsrecht gehe auf einem Verein über, in dem neben der Kirche und die Stadt Lippstadt auch die Dr. Arnold-Hueck-Stiftung vertreten sein soll. Neben der Nutzung für Gottesdienste im Winter und zu besonderen Anlässen sowie für kulturelle Maßnahmen könne das Gotteshaus auch für Tagungen eine Verwendung erhalten.
Fragen zur Akustik und Heizung
Das immer wieder angesprochene Problem einer erträglichen Akustik werde man regulieren können, meinte Mathmann auf Nachfragen aus der Mitte der von Heimatbund und Sozialdemokratie in die Kirche gekommene Gruppe. Dies solle durch ein zwischen den vier Säulen in der Kirche gespannten Segel erreicht werden. Durch verschiedene mobile Wandsysteme könne das Gotteshaus auch als Platz für Ausstellungen dienen. Der im Kirchenraum befindliche Brunnen werde nach Auskunft des städtischem Koordinators Mathmann durch eine Glasplatte und Beleuchtung sichtbar gemacht werden. Mit Blick auf den Zeitplan der in diesem Frühjahr begonnenen Arbeiten in dem Sakralbau sei beabsichtigt, bereits im Advent das erste Konzert durchzuführen. Ebenso erläuterte der Bedienstete aus dem Stadthaus den Inspekteuren auf der kirchlichen Baustelle das zu installierende Heizungssystem. Geäußerte Bedenken, wonach die künftigen Besucherinnen und Besucher in der Jakobikirche in den Wintermonaten frösteln werden, konnte Mathmann zerstreuen. „Ich bin davon überzeugt, dass es warm wird“, betonte der oberste Sachbearbeiter für den Denkmalschutz bei der Lippstädter Stadtverwaltung.