Mit Hans Zaremba, Heinz Gerling und Joachim Köhne
Mit einer Arbeitskonferenz unter Einbeziehung ihrer Ortsvereinsvorsitzenden aus ganz Nordrhein-Westfalen haben am Wochenende in Oberhausen die Sozialdemokraten ihr Projekt Mehrheit 2009/2010 gestartet. Die Lippstädter Kernstadt-Sozialdemokraten waren auf dieser landesweiten Veranstaltung ihrer Partei durch ihren Vorsitzenden Hans Zaremba, dem Ratsherrn Heinz Gerling und ihr Mitglied Joachim Köhne vertreten.
Hubertus Heil und der „reine Wein“
Im Mittelpunkt dieses gut besuchten Treffens in der Luise-Albertz-Halle stand eine Grundsatzrede des Generalsekretärs der Bundes-SPD, Hubertus Heil. Mit ihr stellte der Chef des Willy-Brandt-Hauses die Ende April vom damals noch designierten und inzwischen zum neuen SPD-Parteivorsitzenden gewählten rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck auf den Weg gebrachte Debatte über das neue Grundsatzprogramm der Sozialdemokratie heraus. Der SPD-General der Bundespartei hob unter dem Beifall der in der nach der vormaligen Oberhausener Oberbürgermeisterin benannten Stadthalle versammelten sozialdemokratischen Funktionäre hervor. „Links heißt, den Leuten reinen Wein einzuschenken und die Dinge zu verändern.“ Exakt diesem Motto wolle sich auch die Kernstadt-SPD mit eigenen Angeboten für die Mitgliedschaft und die Öffentlichkeit in die Diskussion über ihren neuen Leitsätze einbringen, erklärte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba nach der Oberhausener Zusammenkunft.
Vor Ort auswerten und umsetzen
Darüber hinaus nahmen die Sozialdemokraten aus Lippstadt mit Hans Zaremba, Heinz Gerling und Joachim Köhne im Zuge der vom SPD-Landesvorsitzenden Jochen Dieckmann eröffneten Tagung durchgeführten Foren teil. Dabei hatten für die Lippstädter Delegation insbesondere die Themen „Personalentwicklungsplanung“, „Strategieentwicklung“ und „Mitgliederprojekt“ besondere Bedeutung. Die in der 220.000 Einwohner großen Stadt im westlichen Ruhrgebiet von den dort versammelten Repräsentanten der SPD vereinbarten weiteren Schritte sieht für den November einen Zukunftskonvent der nordrhein-westfälischen SPD vor. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen durch geeignete Maßnahmen vor Ort eine verstärkte Profilierung der Sozialdemokratie im Bundesland zwischen Rhein und Weser als Programmpartei erfolgen. „Auch dazu werden wir unseren Beitrag leisten“, betonte der SPD-Ortsvereinschef nach Beendigung der Konferenz in Oberhausen. Die in der vom Stahl geprägten Revierstadt von den Experten aus Nordrhein-Westfalen und außerhalb des bevölkerungsreichsten Bundeslandes in den Werkstattgesprächen vermittelten Informationen hätten, so Zaremba, eine Vielzahl von Ansatzpunkten geliefert, „die wir jetzt bei uns im Ortsverein auswerten und mit unseren Möglichkeiten umsetzen wollen“.