Für die heimischen Fußballfreunde war die vergangene Woche sicherlich kein besonderes Vergnügen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob sie Anhänger des örtlichen SV Lippstadt 08 oder von Borussia Dortmund sind. Sowohl die Schwarz-Roten als auch die Schwarz-Gelben konnten im ersten Teil der aktuellen Spielzeit nicht die in sie von ihren Fans gesetzten Erwartungen erfüllen. Unweigerlich wächst nun der Druck auf die Spieler der beiden Vereine, sich im neuen Jahr wesentlich zu steigern. Sonst werden bei den für Sport verantwortlichen Betreuer die üblichen personellen Konsequenzen schnell greifen.
Wochenrückblick von Hans Zaremba
Bundestagswahl im Februar
Während in der Kommunalpolitik nach der letzten Sitzung des Stadtrates am Montag, 9. Dezember, bereits die Weihnachtspause eingetreten ist, hat die bevorstehende kurze Kampagne für die vorgezogene Wahl des 21. Bundestages inzwischen an Fahrt aufgenommen. Das war auch in der Plenardebatte des aktuellen Parlaments unterhalb der Woche zu spüren. Zudem haben die CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und Sozialdemokraten in den letzten Tagen ihre Programme für die Wahl am Sonntag, 23. Februar, präsentiert. Ebenso wurden von den Medien die jüngsten Umfrageergebnisse der Parteien und ihrer Protagonisten veröffentlicht. Danach dürfte es auch nach der Abstimmung vor Karneval für eine Regierungsbildung in Berlin wieder zu langwierigen Verhandlungen kommen. Eine erneute Dreierkonstellation kann angesichts der bislang bekannten Zustimmungswerte nicht ausgeschlossen werden.
Kommunalwahl im September
Überdies richten sich die örtlichen Parteien nun auch auf die Kommunalwahl am Sonntag, 14. September, aus. Dabei wird es womöglich zu einer Inflation von Bewerberinnen und Bewerber für das Bürgermeisteramt kommen. Bislang haben bereits vier Personen ihre Hüte in den Ring geworfen. Neben dem nicht immer geschickt auftretenden Amtsinhaber aus der CDU und einem parteilosen Aspiranten wollen auch Bündnis 90/Die Grünen und die Liberalen bei der Bestimmung des künftigen Ratsvorsitzenden und Chefs der Verwaltung im Stadthaus jeweils mit eigenen Kandidaten ins Rennen gehen. Es ist nicht auszuschließen, dass dieses Quartett nach den Feiertagen zu Weihnachten und dem Jahreswechsel noch erweitert wird.