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Geburtstag der deutschen Sozialdemokratie

Zentrale Punkte der SPD-Geschichte

Am heutigen Dienstag, 23. Mai 2023, wird die SPD 160 Jahre alt. Sie ist damit die älteste deutsche Partei. Als Gründungsdatum gilt der 23. Mai 1863, als in Leipzig der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) von Delegierten aus elf deutschen Städten ins Leben gerufen wurde. Mit diesem Artikel erfolgt zum 160. SPD-Geburtstag ein Rückblick auf die SPD-Historie. Eingebunden sind auch örtliche Ereignisse.

Lippstadt am Samstag, 24. September 2016:
Bernd Faulenbach würdigte bei einer vom Ortsverein der Sozialdemokraten in der Kernstadt und im Ortsteil Cappel ausgerichteten Ausstellung das Leben und Wirken des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert.
Archiv-Foto: Heiner Bergmann

Friedrich Ebert

Die Publikation „Vorwärts“ hat zum Ehrentag der deutschen Sozialdemokratie eine Reihe von Beiträgen unter www.vorwaerts.de veröffentlich. Es sind 16 Texte – einen für jedes Jahrzehnt – mit zentralen Punkten der SPD-Geschichte. Eine Abhandlung blickt auf das plötzliche Ableben von Reichspräsident Friedrich Ebert am 28. Februar 1925 im Alter von nur 54 Jahren. Sein Tod war nach dem Artikel der in 1876 gegründeten Parteizeitung der Sozialdemokratie ein Schock für die SPD und die Demokratie in Deutschland. Ähnlich stellte dies auch der Bochumer Historiker Bernd Faulenbach heraus, als dieser bei der vom Lippstädter SPD-Ortsverein am Samstag, 24. September 2016, ausgerichteten Ausstellung „Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten“ in der Kapelle der Thomas-Valentin-Stadtbücherei eröffnete. Der promovierte Sozialdemokrat und Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum hat mit einer Zeitreise zum Leben und Wirken von Friedrich Ebert die Stationen des einstigen SPD-Vorsitzenden und späteren Reichspräsidenten eindrucksvoll skizziert. Dazu wurde in Rote Lippe Rose intern, im Internet und in den lokalen Printmedien am 27. September 2016 ein Artikel veröffentlicht, der unter www.geschichte-arbeiterbewegung.de mit dem dortigen Titelkopf Friedrich-Ebert-Stiftung zu finden ist. 

Lesenswert

Über den Aufsatz über Friedrich Ebert hinaus hat der „Vorwärts“ mit den Artikeln Warum es ohne SPD keine Gleichberechtigung im Grundgesetz gäbe, „Prager Manifest“: Als die SPD zur Revolution gegen Hitler aufrief, Das Frauenwahlrecht und der lange Weg zur Parität, Wie August Bebel auf den Völkermord in Südwestafrika reagierte, Wie Eduard Bernstein die SPD erschütterte und grundlegend veränderte, Reichstagswahl 1890: Als der Aufstieg der SPD begann, Aus zwei Zeitungen wird eine: Wie es zur Gründung des „Vorwärts“ kam, Warum SPD-Gründer Ferdinand Lassalle mit nur 39 Jahren stirbt und Warum die SPD 2023 mehr als einen Grund zum Feiern hat weitere lesenswerte Betrachtungen unter www.vorwaerts.de in das weltweite Internet eingestellt.

Lippstadt am Samstag, 19. Januar 2019:
Die Lippstädter Landes- und Kommunalpolitikerin Marlies Stotz (rechts) eröffnete gemeinsam mit der im Arnsberger Ortsteil Neheim lebenden Europaabgeordneten Birgit Sippel das Frauenfrühstück der Sozialdemokratie anlässlich des Erinnerungstages zur Einführung des Frauenwahlrechtes in Deutschland vor einhundert Jahren.
Archiv-Foto: Monica Villalon

Frauenwahlrecht

Was der „Vorwärts“ mit Das Frauenwahlrecht und der lange Weg zur Parität beschrieben hat, wurde in Lippstadt am 19. Januar 2019 anlässlich des 100. Jahrestages der Wahl der Nationalversammlung in Deutschland, bei der erstmals Frauen ihre Stimmen abgeben konnten, beim Frauenfrühstück von der Europaabgeordneten Birgit Sippel (Arnsberg-Neheim) und der örtlichen Politikerin Marlies Stotz aufgegriffen. Zugegen war ebenso Dr. Claudia Becker aus dem Lippstädter Stadtarchiv. Sie schilderte vor den rund 50 Frauen, wie es vor 100 Jahren in Lippstadt aussah, als erstmalig elf Frauen für den Stadtrat kandidierten. Dazu erschien in Rote Lippe Rose intern, Ausgabe 2/2019 vom 15. Februar 2019, der Rückblick Auf ins Parlament. Gegen alle Widerstände. Dieser Bericht befindet sich auch unter www.geschichte-arbeiterbewegung.de mit dem Titelkopf Sozialdemokratie.

 Hans Zaremba    

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