Handel mit Aktionen und Events stärken
Dialog der Sozialdemokratie mit der Werbegemeinschaft
Mit deutlich mehr Aktionen und Events will Sabine Pfeffer im Falle ihrer Wahl zur Bürgermeisterin den Einzelhandel stärken. Diese Ansage aus dem Programm der SPD-Frau war ein Punkt des von ihr mit der Werbegemeinschaft Lippstadt und deren Vorstandsmitgliedern Ingo Arndt, Volker Gode und Sandra Wallbaum am Montag, 17. August, geführten Dialoges zur Attraktivitätssteigerung der Lippstädter Innenstadt. Für die Sozialdemokratie waren bei der Gesprächsrunde auch der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Thomas Morfeld, und Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba dabei.
Aufenthaltsqualität
Um zusätzliche Gäste von außerhalb nach Lippstadt zu holen und damit die heimische Wirtschaft zu unterstützen, möchte die SPD-Anwärterin auf den Chefsessel im Stadthaus, „mehr Aufenthaltsqualität, eine vielfältige Gastronomie und einen starken Einzelhandel“ in der Innenstadt etablieren. Das Moonlightshopping sei dafür gewiss ein guter Ansatz. „In Verbindung mit einer Nacht der Kultur könnten wir auch mal etwas Neues anbieten“, regte Sabine Pfeffer an. Die manchmal zu strenge Anwendung der städtischen Gestaltungs- und Werbesatzungen würden häufiger einige Ideen der Einzelhändler rasch zum Erliegen bringen, meinten die Vorstandsmitglieder der Werbegemeinschaft. Mit einer stärker praktizierten Anwendung von Ermessensentscheidungen will die Sozialdemokratin diesem Problem begegnen und, wenn es erforderlich sein sollte, die ortsrechtlichen Bestimmungen auf den politischen Prüfstand stellen.
Leerstände
Auch der zunehmende Leerstand in der Innenstadt und seine oftmals trostlose Wirkung auf das Stadtbild empfinden die Lippstädter Einzelhändler als eine Belastung, die infolge der Corona-Pandemie abermals angestiegen sei. „Hier sehe ich unsere Wirtschaftsförderung in der Pflicht, in Kooperation mit den bestehenden Einzelhandelsgeschäften überzeugende Konzeptionen zu entwickeln“, betonte die Bürgermeisterkandidatin der Lippstädter Sozialdemokraten.
