Von der Kernstadt über Walibo bis Lipperbruch
Begutachtung von Radwegen unter Begleitung von Sabine Pfeffer
Seit dem Frühjahr 2018 fährt die Gruppe „Vorfahrt für’s Fahrrad“ im SPD-Ortsverein Lippstadt mit seinem Zuständigkeitsbereich für die Kernstadt und den Ortsteil Cappel bestimmte Radwege ab, um sie nach Mängeln zu untersuchen und Lösungen zur Verbesserung vorzuschlagen. In der Regel finden diese Inspektionstouren gemeinsam mit Abordnungen des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) statt. So auch bei der letzten Rundfahrt unter Leitung von Karl-Heinz Tiemann am Dienstag, 23. Juni, zu der sich auch die Bürgermeisterkandidatin der SPD, Sabine Pfeffer, eingefunden hatte.
Nördliche Kernstadt
Während sich in den vergangenen zwei Jahren die Prüfungen der Radwege ausschließlich auf die Kernstadt und Cappel konzentrierten, wurden bei der jüngsten Begutachtung der innerstädtischen Radwege auf Einladung des Ratsherrn Mathias Marx auch Punkte in Bad Waldliesborn und auf Initiative des Ortsvorstehers Gunther Schmich ebenso heikle Stellen in Lipperbruch unter die Lupe genommen. Nachfolgend eine kurze Auflistung der von Karl-Heinz Tiemann registrierten Mängel der Begutachtungen: Auf der Wiedenbrücker Straße wurden an einigen Stellen erhebliche Beschädigungen der Fahrbahnoberflächen festgestellt, die durch die Baumwurzeln entstanden sind. Zudem wurde das zu enge Aufeinandertreffen von Fuß- und Radweg bemängelt. In der Schillerstraße ist die Struktur und Oberflächenbeschaffenheit für alle Verkehrsteilnehmer – vom Fußgänger über die Rad- und Autofahrer bis zu den Busfahrern – in weiten Teilen unzulänglich und ramponiert. Der Schreibhüttenweg – eigentlich im Wesentlichen für Radfahrer gedacht und als Zubringer zu der in diesem Bereich bestehenden Kleingartenanlage ausgelegt – wird von etlichen Personenkraftwagen als schnelle Verbindung zwischen Mastholter Straße und Wiedenbrücker Straße genutzt. Dadurch wird die Asphaltdecke zusätzlich Beschädigungen ausgesetzt. An einigen Stellen weist die Fahrbahndecke inzwischen erhebliche Risse auf und sackt in diesen Bereichen in Richtung der Entwässerungsgräben ab. Im Hain – als Reiterweg sowie für Fußgänger als Radweg R 4 ausgeschildert – ist teils sehr sandig und bei feuchtem Wetter zwangsläufig matschig. Ebenso ist er im gesamten Verlauf unbeleuchtet.
