Sozialdemokratie im Süden unterwegs
Mit „LiSA“ suchen die Sozis das Gespräch vor Ort
Im Süden der Kernstadt hat sich in den vergangenen Monaten eine Gruppe von Frauen und Männern aus der Lippstädter Sozialdemokratie mit dem Namen „LiSA“ (Lippstadt Süd in Aktion) zusammengefunden. Die Beweggründe ihres Zusammenschlusses waren das Erstarken der Rechtspopulisten und die häufig geäußerte Unzufriedenheit über bestimmte Situationen im bevölkerungsreichsten Wohnquartier von Lippstadt.
Markenzeichen
Bereits mit dem Februar-Heft berichtete Rote Lippe Rose intern über das Engagement der von Marianne Schobert, Mitglied in den Vorständen des SPD-Ortsvereins in der Kernstadt und Cappel sowie des SPD-Stadtverbandes, koordinierten Arbeit, mit der die Akteure von „LiSA“ die Bevölkerung nach ihren Anregungen und Wünschen befragen will. Das Markenzeichen der SPD-Gruppe ist ein rotes Fahrrad mit einem roten Briefkasten inklusive Fragebögen. „Von Politikverdrossenheit keine Spur, die Menschen warten eher darauf, angesprochen zu werden“, schildert die SPD-Frau aus der Daimlerstraße ihre Eindrücke nach den ersten „LiSA“-Aktionen vor einem Lebensmittelmarkt in der Otto-Hahn-Straße und in der einstigen Ladenzeile in der Landsberger Straße mit dem dortigen „Schmuddeltunnel“.

Foto: SPD-Ortsverein Lippstadt („LiSA“)
Treffen
Dass in der Landsberger Straße vieles im Argen liegt, konnten sich alle Anwesenden beim Zusammentreffen von Anliegern von der Süder Höhe und der SPD-Gruppe überzeugen. „Wir wollen ja wissen, wo der Schuh drückt und uns darum kümmern“ ist aus der „LiSA“-Gruppe zu vernehmen. Deshalb soll es in Kürze auch ein Treffen mit Repräsentanten der Stadt Lippstadt, der evangelischen und katholischen Kirche, den im Süden bestehenden Schulen sowie der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL) geben.
Hans Zaremba