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Rote Lippe Rose intern 14/2006

Titelthema

Bekanntheitsgrad verbessern

Dr. Heinz-Günther Focken zum Hansetag 2007

„Der Bekanntheitsgrad von Lippstadt ist heute nicht gerade groß. Das ist erstaunlich, weil Lippstadt eine sehr vitale Stadt ist und auch mit internationaler Ausrichtung. Wir haben eine große Zahl von Unternehmen mit Produktionsstätten im Ausland, Lippstadt ist auf allen Kontinenten vertreten.“ Mit diesen Worten hob im Juni 2003 der Vorsitzende der Lippstädter Hansegesellschaft, Dr. Heinz Günther Focken, in einem Interview mit der Tageszeitung „Der Patriot“ hervor, beim Hansetag 2007 das „Lippstadt-Spezifische“ herausstellen zu wollen.

Potential nutzen

Der im Frühjahr 2003 zum Lippstädter Chef-Hanseaten gewählte Unternehmensberater fügte in dem Gespräch gegenüber der heimischen Tagespresse hinzu: „Und eine Reihe von ausländischen Unternehmen haben Zweigwerke bei uns und engagieren sich im CarTec-Innovationszentrum. Zudem leben in Lippstadt Bürger aus über 100 Nationen. Lippstadt ist sicher bodenständig und keine Metropole, aber es ist nicht auf sich selbst konzentriert, sondern nach außen offen. Da liegt ein Potenzial, das es zu nutzen gilt – auch und vor allem für den Hansetag. Zurzeit präsentiert sich Lippstadt nach meiner Einschätzung nach außen unter Wert. Eine Verbesserung ist wünschenswert, nicht zuletzt mit Blick auf die Ansiedlung neuer Betriebe und die Anwerbung qualifizierten Personals für unsere Unternehmen.“

Wer ist Dr. Heinz-Günther Focken?

Unternehmensberater und ehemaliger Hella-Manager

Der Gast der öffentlichen Veranstaltung der Kernstadt-Sozialdemokraten „Hansetag 2007 – Großveranstaltung und Herausforderung“ wurde im Frühjahr 2003 bei der konstituierenden Zusammenkunft der Lippstädter Hansegesellschaft im Lippstädter Rathaus zu ihrem ersten Vorsitzenden bestimmt. Der inzwischen als Unternehmensberater tätige und promovierte Maschinenbauingenieur Heinz Günther Focken wurde vor 70 Jahren in Wilhelmshaven geboren und bestand in der ostfriesischen Stadt im Jahr 1954 auch sein Abitur.

Seit 1969 in Lippstadt

Danach studierte er in Aachen Maschinenbau. Von 1962 bis 1969 arbeitete Heinz-Günther Focken in seiner Geburtsstadt als Vorstandsassistent und Konstruktionsleiter bei der Olympia Werke AG. Es folgte von 1969 bis 1996 die Tätigkeit in verschiedenen Leitungsfunktionen bei der Westfälischen Metallindustrie (WMI). Von 1996 zum Eintritt in den (Un-)Ruhestand im Jahr 2001 war er Geschäftsführer bei Hella Aerospace GmbH in Lippstadt. Über den Vorsitz der 2003 gegründeten Hansegesellschaft hinaus engagiert sich der verheiratete Vater eines Sohnes und einer Tochter auch als Mitglied im Rotary Club Erwitte-Hellweg und im Presbyterium und als Vorsitzender des Finanzausschusses der Evangelischen Kirchengemeinde in Lippstadt.

Wer ist Carmen Harms?

Geschäftsführerin der KWL

Die Referentin der öffentlichen Zusammenkunft zum Hansetag 2007 ist die Geschäftsführerin der Kultur und Werbung Lippstadt (KWL) GmbH. Die 1963 geborene Carmen Harms ist weitgehend in Münster aufgewachsen und studierte dort an der Westfälischen Wilhelms-Universität Betriebswirtschaftslehre mit Marketing und Handelsbetriebslehre als Schwerpunkte.

Seit 1992 bei der KWL

Die durch ihre Heirat nach Lippstadt gekommene Carmen Harms wurde 1992 Geschäftsführerin der KWL. Die Hauptaufgabe der 100prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Lippstadt besteht in der Förderung, Betreuung und Durchführung kultureller Veranstaltungen in Lippstadt. Zuvor war die Managerin der KWL in einem Bielefelder Industrieunternehmen tätig. Mit ihrem Ehemann, mit dem sie das Hobby des Tanzsportes teilt, lebt Carmen Harms im Lippstädter Stadtteil Overhagen.

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