Hans Zaremba: „Sparziergang Beitrag zur Heimatkunde“
Es ist schon erstaunlich, welche unbekannte Winkel und Orte Wolfgang Schulte Steinberg immer wieder für seine Stadtführungen findet, kommentierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba den jüngsten Stadtsparziergang seiner Partei mit dem städtischen Kulturausschussvorsitzenden. Und Vizebürgermeister Martin Schulz sekundierte. „Dieser Rundgang hat Appetit auf den im nächsten Sommer gemacht.“
Unvermutete Schätze bei den Motorrädern
In der Tat war auch in diesem Jahr das Programm wieder von Schulte Steinberg gut vorbereitet und interessante Punkte ausgewählt worden. Trotz eines heftigen Gewitterschauers ließen es sich 50 Unentwegte nicht nehmen, sich an der alternativen Führung ab dem Bürgerbrunnen zu beteiligen. Das erste Ziel war die Marienkirche im Herzen der Stadt. Von dort ging es weiter durch die Gassen und Pfade der Innenstadt und über die Bahnlinie zum Südertor. Nicht die Bauobjekte waren das Ziel, sondern das Motorradmuseum von Vater und Sohn Vogedes. Ein großes Erstaunen löste die dortige Sammlung der alten Kräder aus, die Erich und Peter Vogedes nach ihrer Sichtung in mühevoller Klein- und Handarbeit aufgearbeitet haben und für die Nachwelt pflegen. „Hier befinden sich ja unvermutete Schätze“, stellte ein Besucher fest, der sich zum ersten Mal in dieser Ausstellung befand. Erich Vogedes verstand es, jedes der dort verwahrten Fabrikate aus einem Jahrhundert „Zweirad“ mit seiner eigenen Geschichte den Betrachtern mit vielen Details Näherzubringen.
Abschluss im Eisenbahner-Torhaus
Von der Historie zur Neuzeit ging es in die Zweifach-Sporthalle der Realschulen am Dusternweg, wo sich die Stadtwanderer einen persönlichen Eindruck über die Architektur dieser vor zwei Jahren mit dem 2. Preis im Landeswettbewerb „Vorbildliche und kostengünstige Sportstätten in Nordrhein Westfalen“ ausgezeichneten Einrichtung verschaffen konnten. Zum Abschluss des sommerlichen Sparzierganges der SPD, den der Ortsvereinsvorsitzende Zaremba als einen „Beitrag zur Heimatkunde“ bezeichnete, kehrte die Gruppe in das Torhaus der Eisenbahnerfreunde am Soesttor ein, wo sie ihr Vorsitzender Lothar Brode hin begleitet hatte und willkommen heißen konnte.