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Geschehen in Lippstadt und im Fußball

Während die Initiative „Freier Marktplatz“ unterhalb der Woche rund 4.000 Unterschriften gegen den Ratsbeschluss aus dem Februar für die Erweiterung des Stadtmuseums mit der Neugestaltung des Marktplatzes vermeldet hat, warteten die Befürworter mit dem Informationsblatt „Stolz auf Lippstadt“ auf. In ihm stellen sie die Vorteile für das vom Stadtparlament auf den Weg gebrachte Vorhaben heraus und betonen: „Der Markplatz wird zum barrierefreien Stadtzentrum mit Markt, Herbstwoche und zusätzlicher Fläche an der Marienkirche“ und „Aus dem Heimatmuseum entsteht ein modernes Stadtmuseum mit spannenden Ausstellungen und überregionaler Anziehungskraft“. Nun soll in der voraussichtlich letzten Sitzung des Stadtrates in der aktuellen Periode 2020 bis 2025 am Montag, 30. Juni, darüber befunden werden, wie es mit der Unterschriftensammlung weitergeht.

Wochenrückblick von Hans Zaremba

Weiterhin im Blick:
Das Stadtmuseum und der Marktplatz im Zentrum von Lippstadt.
Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann

Kommunalwahl

Unterdessen bereiten sich die bislang bekannte Bewerberin und ihre männlichen Konkurrenten für das Bürgermeisteramt und die politischen Gruppierungen für die Neuwahl des Stadtrates auf die für Sonntag, 14. September, anberaumten Abstimmungen vor. Bis zum Montag, 7. Juli, müssen nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Vorschläge für die Wahlen des Stadtoberhauptes sowie des Stadtrates beim Wahlleiter im Stadthaus, Stephan Tydecks, eingereicht sein. Über ihre Zulassung hat am Donnerstag, 10. Juli, der Wahlausschuss unter Vorsitz des Ersten Beigeordneten der Stadt Lippstadt zu befinden. Bereits zuvor am Dienstag, 1. Juli, 19.30 Uhr, soll in der katholischen Kirche St. Elisabeth in der von der Arbeitsgemeinschaft „Karitativ in Lippstadt“ ausgerichteten Podiumsdiskussion ein „sozialer Schlagabtausch von der Kanzel“ mit den Kandidatin und den Kandidaten für das Bürgermeisteramt erfolgen. Ein interessanter Termin, der darüber Aufschluss vermitteln kann, wer eigentlich von den bisher genannten Personen für die Bürgermeisterwahl über das notwendige Format verfügt, diese Aufgabe auch ausfüllen zu können.

Fußball in den USA

Dass die FIFA (Fédération Internationale de Football Association  – kurz: Weltverband des Fußballs) das von ihrem Präsidenten initiierte Weltturnier der Klubmannschaften als Erfolg und Zuschauermagneten lobt, überrascht nicht sonderlich. Doch die Realität sieht allerdings anders aus. Schon bei der Eröffnungspartie im Hard-Rock-Stadion in Miami, immerhin mit Superstar Lionel Messi aus Argentinien am Ball, war das Interesse nur mau. Mäßig besucht waren auch die Begegnungen der zwei deutschen Vereine. Das torlose Remis von Borussia Dortmund im Vergleich mit Fluminense Rio de Janeiro sahen nach den offiziell vermeldeten Zahlen gerade mal 34.736 Menschen, das Fassungsvermögen des Stadions in New York soll 82.500 Plätze haben. Und der FC Bayern München erzielte sein 10:0 gegen Auckland City in Cincinnati vor lediglich 21.500 Anhängerinnen und Anhänger des Fußballs.

Fußball in Europa

Hingegen stand in den vergangenen Tagen in Europa der Wechsel von Florian Wirtz von Leverkusen nach Liverpool im Mittelpunkt des Interesses. Obwohl sich auch Real Madrid und der FC Bayern München bemüht hatten, den deutschen Nationalspieler zu verpflichten, war der einst von Jürgen Klopp betreute FC Liverpool bereit, dafür die monströse Summe von 137 Millionen Euro zu berappen. Damit waren die Spanier und Deutschen aus dem Rennen. So ist der bisherige Mann der rheinischen Werksauswahl der bestbezahlte deutsche Kicker aller Zeiten. Zweifellos eine auch Bürde für einen jungen Mann im Alter von 22 Jahren. Über den Größenwahn dieser Entwicklung im Fußball lässt sich genauso so trefflich streiten wie über die fußballferne Veranstaltung der Vereinsauswahlen in den Vereinigten Staaten. Zwei Vorgänge, die für den Fußball und die Begeisterung ihrer Fans nicht förderlich sein dürften.

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