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Gelungener Einstand von Dieter Hecking

Während der FC Bayern München nach seinem 1:0 bei den Kiezkickern in Hamburg der Konkurrenz im Titelrennen immer mehr enteilt, versinkt der jahrelange Herausforderer, Borussia Dortmund, mit seinem jungen Trainer Nuri Sahin von Woche zu Woche stärker ins Abseits. Indessen haben die Bochumer mit ihrem neuen Übungsleiter durch das 1:1 gegen Leverkusen wieder etwas an Hoffnung gewonnen.

Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Sieht derzeit keine ernsthaften Konkurrenten für die Bayern:
Das meint der Chronist des Lippstädter BVB-Freunde, Hans Zaremba, in seiner jüngsten Analyse zur Bundesliga.

Bochum

Für den in der Region von Lippstadt gut vernetzten Dieter Hecking war das Remis der ihm anvertrauten Bochumer im Vergleich mit dem Meister aus dem Rheinland ein gelungener Einstand. Inwieweit damit schon eine Wende für den VfL eingetreten ist, lässt sich noch nicht beantworten. Vielleicht gibt das Auswärtsspiel nach der Länderspielpause beim VfB Stuttgart mehr an Aufschluss. Eine Titelverteidigung der Werksmannschaft rückt derweil zunehmend in Ferne. Zwangsläufig erhöht sich der Druck der Fans auf die Crew des Chemie-Giganten.

München

Durch das 1:0 beim FC St. Pauli, der weiterhin auf seinen ersten Treffer am Millerntor nach dem Wiederaufstieg wartet, sichert München in der Bundesliga seine Tabellenführung. Dies unabhängig vom Ausgang des bayerischen Derbys mit Augsburg in Fröttmaning nach den Länderspielen der Nationalauswahl mit den Teams aus Bosnien-Herzegowina und Ungarn. Wer den Rekordmeister bei seinem angestrebten Comeback noch aufhalten soll, lässt sich nur schwer beurteilen. Weder Leipzig nach der Nullnummer mit Gladbach noch Stuttgart mit seiner knappen Heimschlappe im Fight mit Frankfurt scheinen dafür in Betracht zu kommen.  

Frankfurt

Bemerkenswert ist gegenwärtig der dritte Rang der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht. Dennoch war ihr 3:2 im Treffen mit Bad Cannstattern von viel Glück begleitet. Die von Dino Toppmöller betreuten Hessen sind momentan auch keine ernsthaften Verfolger der Bayern.

Dortmund

Offensichtlich kann Borussia Dortmund auf auswärtigen Plätzen nicht punkten. Ob mit „voller Kapelle“ wie in Stuttgart, um einen Begriff des BVB-Profis Julian Brandt zu zitieren, oder in reduzierter Zahl nach der roten Karte für ihren Kapitän Emre Can in Mainz. Von Titeln ist beim BVB ohnehin schon seit Wochen keine Rede mehr. Die Meisterschaft ist angesichts des Abstandes von zehn Zählern auf die Bayern passé, genauso der Pokal nach dem Scheitern gegen Wolfsburg. Mit einem Gewinn der Champions League ist ebenfalls kaum zu rechnen. Unterdessen nimmt die Unzufriedenheit innerhalb der Fangemeinden – auch bei den Lippstädter „Optimisten“ – über die enttäuschenden Auftritte der Schwarz-Gelben zu.

Kiel

Während dem Mitaufsteiger aus Hamburg nach seiner Partie mit dem Branchenführer von den Beobachtern durchaus Bundesliga-Format attestiert wurde, ist der Neuling von der Förde davon noch entfernt. Das belegt das kurz vor dem Abpfiff erzielte 2:1 von Bremen gegen die Störche. Ihnen laufen langsam die Aussichten davon, sich im Oberhaus zu halten.  

Berlin

Wieder in die Spur gekommen zu sein, sind die „Eisernen“ aus Köpenick, die im Vorjahr ziemlich knapp den Weg ins Unterhaus vermieden haben. Durch einen Dreier in Wolfsburg am elften Spieltag haben sie die Chance, auf die Champions League 2025/25 zu schauen.

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