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BVB verliert 1:4, Bayern gewinnt 4:1

Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Während der FC Bayern München auswärts beim SC Freiburg mit 4:1 auftrumpfen konnte, musste Borussia Dortmund im Vergleich mit RB Leipzig vor heimischem Publikum ein schmähliches 1:4 hinnehmen. Anschaulicher lässt sich momentan der Kontrast zwischen den zwei führenden Clubs der 48. Bundesliga-Auflage nicht schildern. Damit dürfte die Schale nun zum zehnten Mal in Folge an die Bayern gehen.

Nun dürfte den Bayern die Schale nicht mehr zu nehmen sein: Das meint der Chronist der Lippstädter BVB-Freunde, Hans Zaremba, in seiner Bewertung des 28. Spieltages der aktuellen Bundesligasaison.

München

Der SC Freiburg lieferte den Bayern zwar eine umkämpfte Partie, am Ende spielten die Gäste ihr komplettes Können aus. Für Unruhe sorgte lediglich ein Wechselfehler des FCB kurz vor Schluss. Der Sieg der Crew von Julian Nagelsmann ist aber so handfest, der keine andere Match-Wertung zulässt. Auch die Regeln nach dem Schiedsrichterball sind eindeutig.

Dortmund

Nach der durch Corona bedingten Zuschauerreduzierung war am 28. Spieltag das einstige Westfalenstadion in Dortmund endlich mal wieder voll besetzt. Aber geholfen hat das der Borussia nicht. Nach einer eindrucksvollen Startphase mussten die Schwarz-Gelben zum Verdruss ihrer vielen Fans auf den Rängen – unter denen auch etliche Lippstädter „Optimisten“ befanden – eine böse Schlappe von 1:4 hinnehmen. Auch nach diesem Fight bleiben viele Fragen offen. Sie reichen von der Qualität der gut besoldeten Akteure auf dem Rasen und ihres Sportlehrers Marco Rose bis zum Sinn und Zweck des immensen Betreuer-Umfeldes der Profis mit dem Vorstandschef Hans-Joachim Watzke, technischen Direktor Edin Terzic, Sportdirektor Michael Zorc, Leiter der Lizenzspieler, Sebastian Kehl, und externen Berater Matthias Sammer. Etwas weniger an Bossen wäre womöglich besser für Dortmund. Die Leipziger festigten mit dem Dreier den vierten Rang, was die Erwartungen auf die von ihnen begehrte Qualifikation für die Champions-League-Runde 2022/23 begünstigt.

Berlin

Nach dem Ungar Pal Dardai und dem Türken Tayfun Korkut ist jetzt Felix Magath – der mit dem Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, SV Werder Bremen, der SG Eintracht Frankfurt, dem VfB Stuttgart, FC Bayern München, VfL Wolfsburg und FC Schalke 04 schon acht Bundesligisten trainierte – bereits der dritte Übungsleiter in der aktuellen Saison bei der Hertha. Ob die Verpflichtung des als Schleifer bekannten Impresario den selbsternannten „Big-City-Club“ vor dem Fall ins Unterhaus retten wird, erscheint zweifelhaft. Zwei Wochen nach seinem Premierensieg mit 3:0 gegen Hoffenheim, den der 68-jährige Bundesliga-Rückkehrer aufgrund einer Corona-Infektion aus dem Hotel begleiten musste, unterlagen die Männer aus dem Berliner Westend nach ihrer zu matten Darbietung in Leverkusen mit 1:2. Ausgerechnet in dieser Situation kommt es nun im Berliner Olympiastadion zum Stadtderby zwischen den Charlottenburgern und den Köpenickern. Für dieses Prestigeduell treten die „Eisernen“ mit einem gegen die Kölner in der Arena „An der Alten Försterei“ erzielten 1:0 an.

Bielefeld

Obwohl Stuttgart in Bielefeld die Trümpfe für vier Tore hatte, ließen die Schwaben im Keller-Duell bei den Ostwestfalen zwei Punkte liegen. Das erste Arminia-Tor seit vier Begegnungen reichte zwar für einen scheinbar moralischen Sieg, aber nicht für mehr. Das Team vom Teutoburger Wald bleibt hinter dem VfB, konnte aber mit Hertha BSC den Relegationsrang tauschen. Für die Schwarz-Weiß-Blauen bleibt es knifflig, sich in der Bundesliga zu halten.

Bochum

Indessen konnte Bochum bei seinem kurzweiligen 2:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim erneut drei wichtige Zähler für den Verbleib im Oberhaus einsammeln. Mit ihren 35 Punkten können die Revierkicker nun zuversichtlich die noch ausstehenden sechs Durchgänge ansteuern.     

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