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Rote Lippe Rose intern 09/2020

Lippstadt am Donnerstag, 3. September 2020 (II): SkF-Geschäftsführerin Ute Stockhausen im Dialog mit Sabine Pfeffer und Hans Zaremba aus der Lippstädter Sozialdemokratie.
Fotos (2): Karl-Heinz Tiemann

Pflegekinderdienst

Nicht immer ist es möglich, dass ein Kind bei seinen leiblichen Eltern groß werden kann. Dieses kann vielfältige Gründe haben und unterschiedliche Formen von Pflegeverhältnissen erfordern: kurzfristig zur Klärung, wo das Kind langfristig leben soll (Bereitschaftspflege) oder langfristig in Dauerpflege, womit das Kind bei einer Pflegefamilie ein neues Zuhause findet. Aktuell leben derzeit an die 100 Pflegekinder in auf Dauer angelegten Pflegeverhältnissen. Für die Bereitschaftspflege werden jährlich bis zu 4.000 Tage verzeichnet.

Vormundschaften und Pflegschaften

Für viele Kinder, die in Pflegefamilien leben, ist ein Vormund oder Pfleger als Sorgeberechtigter zuständig. „Dies ist dann der Fall, wenn die leiblichen Eltern nicht in der Lage sind, sich angemessen um die Kindesinteressen zu kümmern und die elterliche Sorge wahrzunehmen“, erläuterte die SkF-Geschäftsführerin. Dann werde vom Gericht ein Vormund (komplette elterliche Sorge) oder ein Pfleger (Teile der elterlichen Sorge) bestellt, der die wegweisenden Entscheidungen für das Kind – und unter weitestmöglicher Beteiligung des Kindes – trifft. Derzeit würden etwa 150 Kinder und Jugendliche betreut.

Bewohnerzentren

Sowohl im Nordwesten (Am Rüsing) als auch im Nordosten (Juchaczstraße) unterhält der SkF jeweils ein Bewohnerzentrum. „Kennzeichen dieser Zentren ist die hohe Flexibilität, mit der die Arbeit sich immer wieder an den Bedarfen neu ausrichtet“, hob Ute Stockhausen hervor. Arbeitsschwerpunkte seien die Hausaufgabenhilfe – auch in Zeiten von ganztägigen Schulangeboten – und offene Treffs für Kinder und Jugendliche.

Mehrgenerationentreff für den Norden

Von Sabine Pfeffer und Hans Zaremba wurde beim Dialog mit der SkF-Geschäftsführerin das Vorhaben unterbreitet, auch im Lippstädter Norden einen Mehrgenerationentreffpunkt zu schaffen. Eine Idee, die womöglich in Kooperation mit dem SkF verwirklicht werden könnte. 

Karl-Heinz Tiemann

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