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Rote Lippe Rose intern 12/2016

Auszeichnung im Jahr 1968: Der damalige Bürgermeister Jakob Koenen beglückwünscht seinen „politischen Ziehsohn“ Werner Roß zum 10jährigen Ratsjubiläum. Mit im Bild vorne der im Februar 2014 verstorbene langjährige Stadtdirektor Friedrich-Wilhelm Herhaus, der den Sozialdemokraten während seines gesamten kommunalpolitischen Engagements in Lippstadt begleitete. Archiv-Foto: SPD-Ortsverein Lippstadt aus dem Fundus von Walter Nies

Erinnerung an den Vollblutpolitiker Werner Roß

Im November 2011 im Alter von 84 Jahren verstorben

Über 31 Jahre gehörte er dem Stadtrat seiner Geburtsstadt an und 28 Jahre diente er der Sozialdemokratie als ihr hauptamtlicher Geschäftsführer. Dies sind nur zwei Abschnitte im Leben des Ehrenringträgers der Stadt Lippstadt und früheren Vorsitzenden des städtischen Planungs- und Gestaltungsausschusses, Werner Roß, der im November 2011 nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Verleihung des städtischen Ehrenringes in 1978

Begonnen hatte der am 10. September 1927 in Lippstadt geborene Werner Roß und gelernte Kesselschmied seine kommunale Arbeit bereits im Jahr 1956. Mit 29 Jahren kandidierte er zum ersten Mal als SPD-Bewerber für den Lippstädter Rat und engagierte sich zunächst als sachkundiger Bürger in den Gremien der Stadt Lippstadt. Schon zwei Jahre später rückte der von Bürgermeister Jakob Koenen als sein „politischer Ziehsohn“ geförderte Sozialdemokrat in den Stadtrat nach. Von 1964 bis 1991 gehörte er dem Planungs- und Gestaltungsausschuss an, davon allein 20 Jahre als dessen Vorsitzender. Für seinen hohen ehrenamtlichen Einsatz in der Kommunalpolitik und für das Allgemeinwesen wurde ihm im Jahr 1978 der Ehrenring der Stadt Lippstadt verliehen.

Auszeichnung mit der Willy-Brandt-Medaille in 2007

Werner Roß, ehemaliger Vorsitzender des Lippstädter SPD-Ortsvereins und einige Jahre auch Chef der SPD-Stadtratsfraktion, war stets ein Vollblutpolitiker. Aus seiner Leidenschaft für die Politik und die Sozialdemokratie wurde 1962 sein Beruf. Er startete als Geschäftsführer beim früheren SPD-Kreisverband Lippstadt mit seinem Sitz im Gebäudekomplex des damaligen Bürgermeisters und selbständigen Handwerksmeisters Jakob Koenen in der Lange Straße, wo heute eine Brauerei ihr Domizil hat. Später diente er seiner Partei in der legendären „Sekretärskommune“ in Hamm am Peter-Röttgen-Platz und zuletzt als Parteisekretär der Sozialdemokraten im Nachbarkreis Warendorf in der Kreisgeschäftsstelle in Ahlen. Der SPD-Ortsverein Lippstadt zeichnete ihn bei der Feier zur Vollendung seines 80. Lebensjahres für seine großen Verdienste für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Jahr 2007 mit der Willy-Brandt-Medaille aus.

Hans Zaremba

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