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Rote Lippe Rose intern 12/2016

Reformatiosnjubiläum

Gedanken zum Wirken von Martin Luther

Zweiter Teil der Kolumne von Dietmar Gröning-Niehaus

Das Hamburger Magazin „Der Spiegel“ bezeichnete in der Titelgeschichte seiner Ausgabe vom 29. Oktober 2016 den Reformator Martin Luther als den „ersten Wutbürger“ und gleichzeitig als einen Mann, der Deutschland, dessen Kultur und Menschen geprägt hat, wie kaum ein anderer. In lockerer Folge werden mit Blick auf das bevorstehende 500jährige Reformationsjubiläum in den kommenden Ausgaben von Rote Lippe Rose intern aus der Feder von Dietmar Gröning-Niehaus, im Hauptberuf evangelischer Pfarrer und überdies ehrenamtlicher Finanzverantwortlicher des Lippstädter SPD-Ortsvereins, Gedanken zum Wirken des Reformators eingestreut.

Gedanken zum Wirken von Martin Luther: Von Dietmar Gröning-Niehaus. Archiv-Foto: Karl-Heinz Tiemann

Die rote Lippe Rose und die Lutherrose

Schaut man sich das Stadtwappen von Lippstadt an, so findet man die Lippische Rose. Die Rose stammt aus dem Familienwappen der ‚Herren zur Lippe‘. Die Lippische Rose findet man auch in weiteren Wappen im Kreis Soest und sie ist Namensgeberin dieses Blattes.

Eine Rose findet sich aber auch in dem Siegel des Mannes, an dessen Reformation gedacht wird. Martin Luther hat das Siegel 1530 bekommen, als er sich während des Reichstages zu Augsburg auf der Veste Coburg aufhielt. Beschreiben kann man die Lutherrose so: fünf weiße Rosenblätter, in der Mitte ein rotes Herz in dem ein schwarzes Kreuz eingezeichnet ist. Das Ganze auf blauem Grund mit einem gelben Rand. Martin Luther schreibt: Diese Rose ist „ein Merkzeichen meiner Theologie. Das erst sollt ein Kreuz sein, schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, dass der Glaube an den Gekreuzigten uns selig machet. Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht. … Solch Herz aber soll mitten in einer weißen Rosen stehen, anzuzeigen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, darum soll die Rose weiß und nicht rot sein

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