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Rote Lippe Rose intern 11/2015

Kommunalpolitik

Die Zuwanderung war ihr Thema:Die Sozialdemokraten Ferdinand Rohde (Anröchte), Sprecher der örtlichen Senioren der Industriegewerkschaft Metall (IGM), und Margret Schulte Steinberg, Vorsitzende der Seniorengruppe der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Lippstadt und Umgebung, sowie Werner Kalthoff, Leiter des städtischen Fachdienstes für Soziales und Integration. Fotos (2): Hans Zaremba

Einwohnerentwicklung in Lippstadt

Daraus resultiere auch die Einwohnerentwicklung in Lippstadt vom 31. Dezember 2010 mit 70.962 Personen (davon 6.276 Ausländern) bis zum 31. Oktober 2015 mit 71.948 Personen (Ausländeranteil 7.796 Menschen). Übrigens: Die größte Gruppe der Bürgerinnen und Mitbürger mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit in Lippstadt sind immer noch die Italiener, von denen hier am 31. Oktober 2015 insgesamt 1.452 Einwohner gemeldet waren. Bemerkenswert war auch die Information über die in den jeweiligen Sozialräumen der Stadt Lippstadt (Stadtkern, Nord-West, Nord-Ost, Süd-Ost, Süd-West und Stadtteile) lebenden Ausländern. Mit 17.6 Prozent liegt der Nord-Westen vorne, während die Stadtteile mit 4.6 Punkten das Schlusslicht bilden.

Angebote für Flüchtlinge

Über das reichliche Zahlenmaterial hinaus erläuterte Werner Kalthoff die Verteilung der Aufgaben und Zuständigkeiten bei der Stadt Lippstadt für die Asylbewerber und Flüchtlinge. Ebenso das breite Angebot für die Flüchtlinge und anderen Migranten. Es erstreckt sich gegenwärtig auf mehr als 25 Plätzen für Flüchtlingskinder in den Kindertagesstätten über 30 Plätze in niederschwelligen Betreuungsangeboten mit Spielgruppen und Ähnlichem in den Übergangseinrichtungen bis zur Aufnahme in den verschiedenen Schulen im Stadtgebiet. Unterdessen sind momentan eine hauptamtliche Sozialarbeiterin und eine männliche Person für die soziale Betreuung im Einsatz, zum 1. Januar 2016 wird eine weitere Kraft erwartet. Ohne die großzügige Unterstützung von Sponsoren wäre vieles von dem, worüber der Verwaltungsamtsrat bei den Gewerkschaftlern berichtete, nicht möglich gewesen. Dabei hob er das Engagement der Dr.-Arnold-Hueck-Stiftung hervor, aber auch das vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer und privater Initiativen – wie die von den Lippstädter BVB-Freunden, die Ende Oktober eine Gruppe von fünf jungen Flüchtlingen zum DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und dem SV Paderborn 07 mitgenommen haben.

Hans Zaremba

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