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Rote Lippe Rose intern 11/2015

Verbraucherschutz

Von lästigen Mails bis zu Kundenkarten

Verbraucherschützerin Hilde Becker informierte über die Gefahren des Internets

Nicht nur die privaten Briefkästen an den Haustüren sind oft mit viel lästiger Werbung prall gefüllt, auch die elektronischen Postfächer der Nutzer des Internets werden immer mehr mit unerwünschten E-Mails verstopft. Darum und über die Gefahren des Internets für die Verbraucher drehte sich am Dienstag, 10. November, die öffentliche Veranstaltung der Lippstädter Sozialdemokraten „Datenschutz in der digitalen Welt“.

„Ein gesundes Misstrauen an den Tag legen.“:Dies empfahl Hilde Becker (Mitte) beim SPD-Dialog den Internetnutzern mit Blick auf „Phishing-Mails“. Mit im Bild Landtagsabgeordnete Marlies Stotz und Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba, die die Verbraucherschützerin eingeladen hatten. Foto: Michael Bosäck

Tücken

Unerwartete und unbestellte E-Mails gelten umgangssprachlich als „Spams“, stellte die heimische Verbraucherschützerin Hilde Becker in dem von der Landtagsabgeordneten Marlies Stotz moderierten Informationsabend der Sozialdemokraten heraus. Während sich die unzähligen unliebsamen Prospekte unkompliziert in die „blaue Tonne“ befördern ließen, sei es mit der Entsorgung der digitalen Post schon etwas schwieriger. „Hier begegnen dem Internetnutzer zahlreiche Gefahren“, hob sie mit Blick auf Spams, Viren, trojanische Pferde, Phishings und andere unangenehme Begleiter im weltweiten Netz hervor. Besondere Tücken gingen von den „Phishing-Mails“ aus, die auch als „Passwort-Fischen“ bezeichnet würden. „Damit versuchen obskure Absender, den Nutzern des Internets gezielt Passwörter, Kreditkartendaten oder andere vertrauliche Informationen zu entlocken.“ In der Praxis würden Phishing-Mails so aussehen, dass sich jemand als Absender eines tatsächlich bestehenden Unternehmens ausgibt, beispielsweise eine Bank oder ein Kreditkarteninstitut. Die Liste der Namen der Firmen und Dienstleister, deren Namen in Phishing-Mails missbraucht würden, reiche von Sparkassen über MasterCard und PayPal bis zu Telekom, Lidl, Real, Tchibo und anderen bekannten Banken. Als Prävention gegen Phishing regte die Leiterin der Lippstädter Verbraucherzentrale an, „ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen, nicht Links oder Anhänge anzuklicken und keine persönliche Daten preiszugeben“.

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