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Rote Lippe Rose intern 02/2015

Parteigeschichte

Die SPD im Kommunalwahlkampf vor 40 Jahren

Rückblick auf die erste Phase nach der Neuordnung von 1975 in Lippstadt

Mit dem 1. Januar 1975 war die seit dem Jahr 1966 in mehreren Phasen vollzogene kommunale Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen und somit auch für den heimischen Raum beendet. Für Lippstadt, in das benachbarte Gemeinden eingegliedert wurden, bedeutete die Neuordnung vor vierzig Jahren eine Vergrößerung der Fläche von 29.8 auf 113.3 Quadratkilometer und einen Bevölkerungszuwachs von 23.000 Menschen auf nun etwa 67.000 Bürgerinnen und Bürger. Auch die SPD-Organisation an der Lippe war von den Veränderungen betroffen. Zu dem im vormaligen Stadtgebiet seit den 1920er Jahren bestehenden SPD-Ortsverein Lippstadt kamen neun eigenständige örtliche Gliederungen hinzu und mit dem ein knappes Jahr vor dem Inkrafttreten der Neuordnung der Stadt Lippstadt gegründeten SPD-Stadtverband Lippstadt hatte sich die Sozialdemokratie für das größere Stadtgebilde eine kommunale Ebene geschaffen.

Erinnerung an das Jahr 1975:Die am Samstag, 18. Januar 1975, gewählte SPD-Spitzenregie für die Stadtratswahl am Sonntag, 4. Mai 1975 mit Werner Roß (+), Wolfgang Sparkuhle (+), Heinz-Jürgen Thewes und Werner Franke (+) mit dem damaligen SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Brülle als Versammlungsleiter.

Personal der SPD

Die wohl schwierigste Operation hatte die neue Parteiorganisation mit der Konferenz am Samstag, 18. Januar 1975, zu bewerkstelligen, zu der vom damaligen Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes Lippstadt, Karl-Heinz Brülle, ins Hotel „Drei Kronen“ eingeladen worden war. Dem SPD-Treffen oblag es, über die Nominierung der Direktkandidatinnen und -kandidaten der SPD in den eingerichteten 26 Wahlbezirken von Eickelborn im Westen über die Kernstadt in der Mitte bis Hörste im Osten zu befinden und eine Reserveliste für die Wahl des neuen größeren Rates der Stadt Lippstadt zu beschließen. Die vorderen 26 Plätze der Reserveliste der SPD bei der ersten Stadtratswahl in der nun erweiterten Stadt an der Lippe und der größten Kommune im neuen Kreis Soest nahmen ein: Wolfgang Sparkuhle (+), Werner Roß (+), beide aus der Kernstadt, Heinz-Jürgen Thewes, Benninghausen, Berni Alff, Horst Marin, Werner Franke (+), Walter Neumann, alle Kernstadt, Fritz Kötter (+), Lipperode, Franz Homberg (+), Kernstadt, Dr. Irmgard Schmieder, Bad Waldliesborn, Horst Schneider (+), Lipperbruch, Theo Hellwig (+), Eickelborn, Willi Kröger, Kernstadt, Herbert Heiermeier, Esbeck, Willi Radine (+), Kernstadt, Dieter Deimel, Hörste, Elisabeth Langner (+), Kernstadt, Klaus Helfmeier (+), Cappel, Albrecht Nies (+), Kernstadt, Fritz Westig (+), Dedinghausen, sowie aus der Kernstadt Horst Langner, Hans Besser (+), Elisabeth Kuppert, (+), Agnes Jobst (+), Heinfried Heitmann und Hubert Flecke (+).

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