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Interesse für Bücher wecken

AWO-Familienzentrum beteiligte sich am Vorlesetag

Von Flensburg bis Füssen wurde jetzt zum elften Mal der von der Stiftung Lesen, der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Deutschen Bahn ins Leben gerufene bundesweite Vorlesetag ausgerichtet. Daran beteiligte sich auch erneut die Kindertagesstätte „Panama“ mit dem Familienzentrum in der Klockowstraße und die mit regelmäßigen Vorlesen das Interesse der Kinder für Bücher wecken will.

Interesse für Bücher wecken:Das will das AWO-Familienzentrum im Lippstädter mit dem regelmäßigen Vorlesen von ausgewählten Kinder- und Bilderbüchern und wozu die Kindertagesstätte den Vorsitzenden des städtischen Jugend- und Sozialausschuss, Hans Zaremba, als Vorleseparten gewonnen hat. Foto: Elisabeth Wetekamp

Vorlesepaten

Als Vorlesepaten hatte die Leiterin der AWO-Einrichtung, Gabriele Oelze-Krähling, den Vorsitzenden des städtischen Jugendhilfe- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, verpflichtet. Der Sozialdemokrat, der seit gut zwei Jahren einmal im Monat den Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte im Lippstädter Norden interessante Episoden aus Kinderbüchern vorträgt, hatte sich für den diesjährigen Vorlesetag einige Geschichten aus dem Kinderbuch „Wunder gibt es überall“ von Erwin Grosche und Julia Kaergel ausgesucht und sie den Knirpsen erläutert. „Beim Vorlesen kann man den Kindern zeigen, dass hinter den vermeintlich schlichten Buchstaben viele heitere und interessante Ereignisse verborgen sind“, schildert der Kommunalpolitiker seine Erfahrungen aus den vierwöchigen Stippvisiten im „Panama“ und fügt hinzu: „Es ist immer wieder schön, dabei in die gespannten Gesichter zu schauen.“

Sprachentwicklung

Das AWO-Familienzentrum hat mit dem vor über zwei Jahren gestarteten Projekt seine Angebote zur Sprachentwicklung erweitert, charakterisiert Gabriele Oelze-Krähling das in ihrer Verantwortung stehende regelmäßige Vorlesen und Betrachten von ausgewählten Kinder- und Bilderbüchern. „Beides ist auch eine wichtige Grundlage für die Entwicklung des Sozialverhaltens und der Lernfähigkeit von Kindern“, hob die Pädagogin hervor. Ebenso wolle die von ihr geleitete Einrichtung mit den Vorlesevormittagen frühzeitig bei den Jüngsten die Freude und vor allem Neugier der Kinder für den Lesestoff wecken. Zudem ist die AWO-Frau von der Wirkung des Vorlesens überzeugt: „In unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir häufig, dass es nur wenig braucht, um Kinder zu begeistern und ihre Fantasie anzuregen.“ Dazu benötige man lediglich eine gute Geschichte und jemanden, der sie vorliest.

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