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Rote Lippe Rose intern 10/2013

Bundestagswahlkampf

Sozialdemokraten unter sich Von links nach rechts in der vorderen Reihe Birgit Sippel, Hans Zaremba, Wolfgang Hellmich, Klaus Wiesehügel und Marlies Stotz, hinten Edmund Goldstein, Michael Althoff, Hans-Joachim Kayser und Fritz Henneböhl. Fotos (2): Eva Schmidt (INI).

Verbesserung

Für Klaus Wiesehügel sind die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8.50 Euro, das Verbot von Leiharbeiterfirmen, die als „Töchter“ bestehender Konzerne ihrer „Mutter“ Personal zur Verfügung stellen, und eine Ausweitung der Mitbestimmung bei Standortfragen vorrangige Themen, die er als Regierungsmitglied aufgreifen wolle. Darüber hinaus werde er sich als Chef des Ministeriums für Arbeit und Soziales in Berlin für eine Verbesserung der Tätigkeiten der Bundesagentur für Arbeit und Jobcenter einsetzen. „Es geht nicht an, dass Langzeitarbeitslose ewig auf einen Termin warten“, rügte der Gewerkschaftsvorsitzende. Anders als die jetzige Ressortleiterin Ursula von der Leyen (CDU) werde er als Minister auf die Bundesagentur direkten Einfluss nehmen und fügte hinzu: „Es war falsch, die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu streichen.“

Zustimmung

Zudem wolle er die Zeit von derzeit zwei Jahren, in der Langzeitarbeitslose neue Arbeitsverhältnisse finden sollen, auf drei Jahre ausweiten. Auch durchgreifende Maßnahmen der Nürnberger Anstalt für die Weiterbildung und Qualifikation für die ihnen anvertrauten Arbeitssuchenden könne er momentan nicht erkennen. Alles in allen Überlegungen, die auch beim heimischen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich viel Zustimmung fanden, was dieser in seinem Dank an den Gast aus der Frankfurter Zentrale der IG BAU formulierte.

Hans Zaremba

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