Bundespolitik
Begegnungen bestimmen seinen Wahlkampf
Ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich
Vor gut einem Jahr, am 21. Juni 2012, zog der Bad Sassendorfer Sozialdemokrat Wolfgang Hellmich als Nachrücker für den zum Landesminister beförderten Michael Groschek in den Deutschen Bundestag ein. Im November 2012 nominierte ihn seine Partei für die Bundestagswahl am 22. September 2013 erneut zum Wahlkreiskandidaten im Kreis Soest. Für die SPD-Publikation Rote Lippe Rose intern ein Anlass, mit dem 55jährigen Bundestagsabgeordneten dieses Gespräch zu führen.
Schwerpunkte
Frage: Was sind im Bundestag deine Arbeitsschwerpunkte?
Antwort: Mit Einzug in den Bundestag bin ich in den Verteidigungsausschuss gekommen. Das ergibt automatisch den Schwerpunkt. Aber was gute Arbeit in Pflege und Kinderbetreuung ist, das bewegt mich besonders. Und der Tierschutz gehört auch dazu.
Frage: Worin unterscheidet sich der politische Alltag auf Kreisebene sowie auf Bundesebene für dich am meisten?
Antwort: Das Mandat im Bundestag ist ein Full-Time-Job und entsprechend zeitintensiver und komplexer. Aber wichtig ist, jede und jeder von uns will dort, wo wir wohnen, gute Arbeit leisten.
Frage: Ist es schwierig zwischen der Arbeit im Kreis Soest und in Berlin „umzuschalten“?
Antwort: Nein, ist es nicht. Das müssen Abgeordnete können, wenn sie ihr Mandat auch im Wahlkreis ausüben wollen. Und letztlich helfen dabei all diejenigen, die vor Ort ehrenamtlich tätig sind. Politik gestalten wir immer zusammen, sonst ginge das gar nicht.
Frage: Gibt es aktuell ein politisches Thema auf Bundesebene, was dich besonders bewegt?
Antwort: Es ist ein ganzer Strauß von Themen, die mich bewegen. Wie können wir sicherstellen, dass die Menschen gesund die Rente erreichen? Wie können wir international Frieden sichern, für weniger Krieg und für Abrüstung sorgen? Wie können wir Armut reduzieren? Und noch viele Punkte mehr.
Themen
Frage: Welche Ziele würdest du gerne in den nächsten Jahren im Kreis Soest realisieren?
Antwort: Ich möchte das Ziel verfolgen, dass wir zu einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung kommen. Bei den Maßnahmen dazu müssen wir sehr flexibel sein. Zudem brauchen wir eine sichere Energieversorgung zu annehmbaren Preisen.